2014 – Zwölf Aufreger mit Langzeitwirkung: Hängende Köpfe mit weitreichender Wirkung
Was hat sich 2014 wirklich getan, wie haben sich wichtige Entscheidungen im Laufe des Jahres ausgewirkt? 90minuten.at wirft einen kritischen Blick zurück auf das Jahr 2014 und präsentiert zwölf Aufreger mit Langzeitwirkung. #3: Hängende Köpfe mit weitreic
#3 Hängende Köpfe mit weitreichender Wirkung
Die Europa League wollten sie gewinnen. Im Alpengipfel gegen den FC Basel war im Achtelfinale aber Schluss. Nach einem 0:0 in der Schweiz ging Salzburg daheim in der 22. Minute in Führung, spielte ab der 9. Minute mit einem Mann mehr. Es schien so, als ob der „schöne Fußball“ der Bullen die Zerstörungsmaschinerie der Schweizer biegen würde. Doch mit den Fans hatte niemand gerechnet. Der Basler Anhang provozierte nach einer halben Stunde eine Spielunterbrechung, Murat Yakin ordnete seine erfahrenere Mannschaft und zog dem Salzburger Offensivpressing den Zahn, zwei Kopftore besiegelten das Aus der Bullen. Und bevor diese Geschichte noch einmal erzählt werden sollte: Nachdem im Sommer Roger Schmidt nach Leverkusen und Sadio Mané nach Southhampton gegangen war und Adi Hütter übernommen hatte, scheiterten die Bullen wieder an einem defensiv-taktisch gut eingestellten Gegner. Hütter hätte Schmidts Spiel weiter entwickeln sollen. Aber wie schon öfter in der Geschichte der roten Bullen verschluderten sie die Chance auf richtig Großes. Zahlreiche Chancen ungenützt, Slapstick oder mangelnde Koordination in der Verteidigung verhinderten es. Nun stehen dem Kader in der Defensive, dem Mittelfeld und der Offensive große Veränderungen bevor. Und wieder die Hoffnung, im Februar gegen Villarreal und im Sommer in der CL-Qualifikation Großes zu schaffen.