2014 – Zwölf Aufreger mit Langzeitwirkung: Der Tabellenführer aus dem Lavanttal

Was hat sich 2014 wirklich getan, wie haben sich wichtige Entscheidungen im Laufe des Jahres ausgewirkt? 90minuten.at wirft einen kritischen Blick zurück auf das Jahr 2014 und präsentiert zwölf Aufreger mit Langzeitwirkung. #9: Der Tabellenführer aus dem

 

#9 - Der Tabellenführer aus dem Lavanttal

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Der September war der Monat der Wölfe. Nach einem 1:0 gegen Red Bull Salzburg am 14. September hüpfte der WAC auf den ersten Tabellenplatz und verteidigte ihn ein Monat lang. Die Wolfsberger haben im Sommer den Kader kräftig umgebaut und konnten überzeugende Leistungen abliefern. Der Tabellenführer aus dem Lavanttal war mit sechs Siegen in die Saison gestartet und einer passenden Taktik. Der Tanz auf der Nase der Konkurrenz. Bitterer Beigeschmack für den Rest der Liga, sogar für Salzburg: Obwohl der WAC seit dem 4. Oktober und einem Sieg bei der Austria kein einziges, null Spiele mehr gewinnen konnte und lächerliche drei Pünktchen holte, liegt man noch immer auf Rang zwei. Und die Millionentruppe aus Salzburg konnte sich auch nur acht Punkte absetzen. Nach den letzten vier Europacupsiegen schafften es die Bullen von zwölf nur zwei Punkte zu holen. So schön die Erfolge der Kärntner prinzipiell sind, so schlecht fällt das Zeugnis für die Konkurrenz aus. Zwar sieht das mit den 34 Spielen der Kalenderjahrestabelle sehr gut für Wien und Graz aus. Nur gibt’s für die maximal einen Blumentopf. Und die logischen Nummern 2 bis 4 in Österreich rangieren nur auf den Plätzen vier bis sechs; Austrias Vorsprung auf Grödig und Ried beträgt nur zwei bzw. drei Punkte. Was so ein Wolfsberger Tabellenführer alles über den Fußball aussagen kann!

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