Kraetschmer: ‚Nordtribüne wird neu gebaut oder adaptiert‘
Der sportliche Erfolg in der Champions League steht noch aus. Der finanzielle Erfolg ist durch die Qualifikation bereits fixiert. Austria-Vorstand Markus Kraetschmer hat auch bereits konkrete Pläne, wie das Geld - mindestens 10 Millionen Euro - investiert
Mit der Qualifikation zur Champions League Gruppenphase hat sich die Wiener Austria einen langjährigen Traum erfüllt. Ob die Wiener sportlich reüssieren können, steht noch in den Champions-League-Sternen. Schon klarer ist die finanzielle Situation, bevor überhaupt die Gruppenphase begonnen hat. Mit rund 10 Millionen Euro an fixen Einnahmen (Startgeld der UEFA) dürfen die Veilchen rechnen, dazu kommen je nach sportlichem Verlauf und der Attraktivität der Gegner weitere zwei bis vier Millionen.
Austria-Vorstand Markus Kraetschmer hat schon seit längerem einen Plan in der Schublade, was man mit dem Millionenregen konkret anfangen wird. Einen Kaufrausch wird es nicht geben, wie der Manager gegenüber laola1.at betont. „Wenn sich kein Spieler verändern möchte, haben wir nicht vor, am Transfermarkt zu reagieren. Wenn sich doch ein Spieler verändert, bedeutet das Transfer-Einnahmen, die wir teilweise reinvestieren würden.“
Der zweite Schritt ist laut Kraetschmer, dass das negative Eigenkapital, das durch die Investitionen der vergangenen Jahre aufgebaut wurde, reduziert wird. Eine weitere Säule der finanziellen Investitionen wird die Infrastruktur sein. „Wir wissen aber auch, dass wir uns in der Infrastruktur weiterentwickeln müssen. Da geht es um die Projekte Schließung der Ecke Süd-West und die Nordtribüne“, wie er im Interview mit laola1.at erzählt.
Bei der Nordtribüne gehe es laut Kraetschmer auch um Zufahrtsstraßen, Parkplätze, die Sicherheitssituation, usw. „Hinzu kommt, dass wir auch in der Akademie noch einiges vorhaben. Wir haben schon ein paar gute Ideen. Im September gibt es die nächste Aufsichtsratssitzung, wo der Vorstand entsprechende Projekte für die nächsten Jahre vorlegen wird.“
Die Nordtribüne wird laut Kraetschmer zumindest adaptiert, wenn nicht sogar neu gebaut. „Die Tribüne ist 32 Jahre alt, hat teilweise schon Mängel, die man beheben muss – es gibt schon relativ konkrete Planungen mit einer Aufstockung. Wir stoßen auch in unserem VIP-Bereich schon wieder an unsere Grenzen – auch da ist einiges möglich. Wir reden da – auch die Zufahrtsbedingungen betreffend – von einer Dimension von fünf bis sieben Jahren. Die Schließung der Ecke Süd-West könnte ein Projekt sein, das wir schon im nächsten Jahr beginnen.“
laola1.at: "Wir haben schon ein paar gute Ideen"
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