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Die 7 … besten vereinslosen Österreicher

Die meisten Vereine absolvieren derzeit ihre Saisonvorbereitung, die ersten Pflichtspiele stehen vor der Tür. Einige Spieler haben aber noch keinen neuen Arbeitgeber gefunden - unter ihnen finden sich auch einige bekannte Namen.

+ + 90minuten.at PLUS - Von Daniel Sauer + +

 

Während die meisten Profifußballer aktuell gemeinsam in Trainingslagern schwitzen und demnächst in den Pflichtspielbetrieb einsteigen, suchen einige andere noch nach einem neuen Arbeitgeber. Die Gründe für ihre Vereinslosigkeit sind unterschiedlich - genauso wie ihre Chancen, demnächst wieder ein Trikot überziehen zu können. 90minuten.at stellt einige Spieler vor, die so manchen Verein im In- und Ausland verstärken könnten.

Platz 7: Lukas Spendlhofer

Herbert Prohaska, Marko Arnautović, Valentino Lazaro, Lukas Spendlhofer. Als einer von nur vier Österreichern (nach 1945) absolvierte der Verteidiger ein Spiel für Inter Mailand in der Serie A, das liegt inzwischen allerdings zehn Jahre zurück. Der Durchbruch bei den "Nerazurri" gelang aber nicht, stattdessen entwickelte sich der heute 30-Jährige bei Sturm Graz zu einem gestandenen Bundesligaprofi: 160 Einsätze in Österreichs höchster Spielklasse über sechs Saisonen lautet die Bilanz. 2020 wagte sich Spendlhofer erneut ins Ausland, nicht jede der folgenden Stationen war von Erfolg geprägt. Etablieren konnte er sich letztendlich bei Maccabi Bnei Reineh in der israelischen Liga, 2022/23 verpasste er nur ein Spiel. Dort endete sein Vertrag aber mit Saisonschluss, eine Option wurde nicht gezogen. Anfang Juni erklärte Spendlhofer gegenüber 'Sky' noch: "Für mich wäre es okay, wenn sie die Option nicht ziehen, weil ich zwei, drei andere Angebote aus Israel habe. Der Fokus liegt für mich auf Israel, weil es mir sehr gut gefällt und Spaß macht". Ob inzwischen auch wieder eine Rückkehr nach Österreich denkbar ist, sollte sich bald zeigen.

Platz 6: Robert Gucher

Auch Robert Gucher blickt auf fußballerische Vergangenheit in der Steiermark zurück, stand trotz zahlreicher Gerüchte über die Jahre nie für Sturm Graz auf dem Platz. Dieser Zug ist jetzt wohl auch abgefahren, der 32-jährige Mittelfeldspieler führte stattdessen im Winter Gespräche mit dem TSV Hartberg. Letztendlich entschied Gucher sich aber ein weiteres Mal für einen Verbleib in Italien, sein Vertrag beim Drittligisten Pordinone platze vor wenigen Monaten spektakulär: Der Verein brach finanziell zusammen, Gehaltszahlungen blieben aus. Laut einem Bericht von 'Laola1.at' steht deshalb erneut eine Österreich-Rückkehr im Raum: "Ich warte nur noch auf die Freigabe des italienischen Verbands, das sollte Mitte Juli der Fall sein", so der Steirer. "Ich bin auch offen für etwas, wo ich nach meiner aktiven Karriere arbeiten kann, als Trainer im Nachwuchs etwa", erklärt Gucher. Auch ein Wechsel zu seinem Jugendverein, dem GAK, soll im Raum stehen.

 

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