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Die 7 ... Trainer, die auf die nächste Entlassung eines Kollegen hoffen

Trainer werden ist schon schwierig genug, Trainer zu bleiben um einiges mehr - von den zwölf Bundesligatrainern, die am Anfang der Saison auf der Bank saßen, sind nur noch fünf im Amt. Diese Sieben hoffen auf weitere Entlassungen.

Von Georg Sander

 

Jetzt hat es auch Karl Daxbacher erwischt. Das passt freilich ins Bild der neuen 12er-Liga, wenn man es so sehen will. Schließlich haben zwischen Rang vier und zwölf der Tabelle bis auf den Wolfsberger AC und den TSV Hartberg alle Klubs den Übungsleiter ausgetauscht - auch wenn das beim SKN St. Pölten nicht aktiv gewollt war. Es gibt nun einige Trainer, die - natürlich nicht ganz ernst gemeint - auf die nächste Entlassung warten, um selber in die erste Reihe zurück zu kehren. Und mal ehrlich: Jeder ist sich selbst der Nächste. 90minuten.at stellt jene Trainer vor, die sich schon im Startblock bereit gemacht haben:

Platz 7: Oliver Lederer

Das Himmelfahrtskommando beim SKN St. Pölten letzte Saison hätte sich der Ex-Admira-Trainer sicherlich sparen können - andererseits hat er eine Erfahrung mehr. Ebenso Sager, wie dass er für diesen oder jenen Klub "geboren" wurde. Aber das weiß der 41-Jährige vermutlich auch und im Nachhinein ist man generell immer g'scheiter. Derzeit trainiert Oliver Lederer den FCM Traiskirchen in der Regionalliga Ost. Der Verein überwinterte im Mittelfeld, ist aber nicht unambitioniert, was eine mögliche Zweitligateilnahme betrifft. Lederer selbst ist stets ein Thema, wenn es um einen frei gewordenen Trainerstuhl geht und mit eben erst 41 Jahren jung genug, sich auf Abenteuer einzulassen. Der Vertreter des Positionsspiels gilt zudem als modern, also stünde einem Engagement weiter oben eher wenig entgegen.

Platz 6: Jose Mourinho

Porto, Chelsea, Inter, Real, United - und dann soll Jose Mourinho hoffen, dass Markus Schopp seinen Job verliert? Warum eigentlich nicht? Wenn Blaszczykowski gratis kicken kann, kann "Mou" auch gratis arbeiten. Vor allem: Bei den genannten Klubs ist es doch eh leicht, was zu reißen. Die wahre Herausforderung wäre es doch, mit dem TSV Prolactal Hartberg in der Profertil Arena zu spielen und dabei in die Meistergruppe zu kommen. Außerdem hat sich schon länger kein Startrainer mehr nach Österreich verirrt - Giovanni Trapattoni lässt grüßen. Wir suchen für Brigitte Annerl vorsorglich mal die Telefonnummer heraus, wenn Schopp irgendwann zu seiner wahren Liebe zurück kehrt.

 

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