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Die 7 … Bundesliga-Kicker, die für ihr Team unverzichtbar sind

Wer konnte in den ersten zehn Runden einen Eindruck hinterlassen? Wer konnte sich als besonders wichtig für sein Team erweisen? Eine Einordnung.

Von Georg Sander

 

Im Idealfall funktioniert ein Fußballteam als Summe seiner Teile, angefangen beim Kader über das Betreuerteam bis hin zu allen anderen Abteilungen. Aber die Wahrheit liegt – drei Euro ins Phrasenschwein – am Platz und genau dort erweist sich der eine oder andere als ein bisschen wichtiger als der Rest. 90minuten.at präsentiert sieben Statistiken, die genau das illustrieren.

Die Toranteile – Alexander Grünwald

Austria Wien verwöhnt die eigenen Fans nicht gerade mit Torjubel. Mit zehn Toren hat man die zweitwenigsten der Liga geschossen, ist mir einem Output von 16 Punkten und Rang vier aber gut unterwegs. Bei sechs Toren hatte Kapitän Alexander Grünwald seine Füße im Spiel – Bestwert punkto Tore und Assists in Relation zu der Teamleistung. 53,8 Prozent schafft LASK-Kicker Thomas Goiginger, René Gartler (SKN St. Pölten), Christoph Knasmüllner (SK Rapid) zeichnen für 50 Prozent verantwortlich, Peter Zulj (Sturm Graz) folgt mit 47,4 Prozent.

Der Rackerer – Dever Orgill

Bei den gewonnen Zweikämpfen vermutet man eher Verteidiger. Die meisten Zweikämpfe gewann aber WAC-Offensivmann Dever Orgill. 91 ist Ligabestwert. Insgesamt ging er in 222 Zweikämpfe und kommt dabei auf die Gewinnquote von 41 Prozent. Sein schärfster Verfolger ist Christian Ramsebner vom LASK, der in 121 Zweikämpfe verwickelt war und 89 gewinnen konnte. Das ergibt zwar eine bessere Gewinnquote, aber Verteidiger sind ja allgemein eher in Überzahl und ohne auf jeden Fall meistens ohne Ball. Und diesen zu erobern ist zumeist einfacher, als ihn zu führen. Darum folgen auch den Rängen drei und vier mit Youba Diarra (Hartberg) und Alois Höller (Mattersburg) eher Kicker auf Positionen, die Kämpferqualitäten eher erfordern als ein Gurkerl.

 

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