So denkt Julian Baumgartlinger über den Neustart im Nationalteam

Kapitän Julian Baumgartlinger über …

 

… die Trainingswoche:

„Wir sind sehr gut in die Woche gestartet, es ist ein kurzer Lehrgang. Ich freue mich schon auf das Spiel. Wir werden viel Spielfreude an den Tag legen und wollen Begeisterung schaffen. Es ist definitiv ein Neustart. Wir haben auch bei Taktik und Ausrichtung neue Inputs bekommen, es ist ja eine neue Truppe. Uns steht Arbeit bevor, aber das ist notwendig. Der nächste Step ist es, Fehler zu reduzieren.“

 

… den Gegner Slowenien:

„Ich kenne einige Spieler, Oblak ist einer der besten Torhüter derzeit. Sie haben sehr viele gefährliche Spieler. Der Kader hat internationale Erfahrung, sie haben sich in ihrer Qualigruppe gut geschlagen, vielleicht unter Wert, weil sie auch knappe Spieler verloren haben. Wir wollen dominant spielen."

 

… das neue Teamgefüge:

„Wir sind in einer Findungsphase. Neustart heißt auch immer, dass man sich in das System neu einfinden muss. Das merken auch ältere Spieler wie Sebastian Prödl oder ich. Das ist auch eine Chance.“

 

… die neuen Peter Zulj und Xaver Schlager:

„Sie verfügen über hervorragende Qualität und können dem Team helfen. Schlager hat schon international bewiesen, dass er Impulse setzen kann. Ich bin froh, dass wir solche Spieler haben.“

 

… die Abwesenheit von Marc Janko:

„Er ist nicht weggefallen. Es kristallisiert sich aber heraus, dass man nicht immer über lange Bälle zum Torerfolg kommen. Gerade für dominante Mannschaften kann das aber schon eine Variante sein. Im Nationalteam sind solche Stürmertypen wichtig. Das ist alles relativ.“

 

… die Frage, ob das die beste Nationalmannschaft ist, seit er dabei ist:

„Es ist schwer zu vergleichen. Früher war es auch ähnlich, da waren auch alle Stammspieler. Jetzt müssen wir erst beweisen. Es sind viele Positionen offen, wir müssen schauen, wer etabliert bleibt oder sich etabliert. Wir müssen Ergebnisse bringen, um zu beweisen, dass wir gut oder besser sind. Die Breite im Kader ist hervorragend.“

 

… Marko Anrautovics neue Rolle im Spielerrat:

„Marko Arnautovic ist Kassenwart, er ist sicher ein guter Schuldeneintreiber, ob er das auch bei den Prämien ist, wird sich weisen (lacht). Es ist aber nur logisch, dass er in den Mannschaftsrat kommt.“

 

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