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Die 7 … Erkenntnisse aus dem Rückrundenstart

Gerade einmal drei Runden sind seit der Winterpause in der tipico Bundesliga gespielt und schon jetzt lassen sich die feschen Trends für das Frühjahr 2018 erahnen. Und freilich leider auch die unfeschen.

Von Georg Sander

 

Den Conneisseuren der Fußballbundesliga wird der Blick auf die Tabelle kaum eine Überraschung wert sein. Oben ziehen beflügelte Bullen einsam ihre Kreise. Dahinter steht dann doch kein Wiener Klub, da es dort mit und nicht mehr mit Stadionbaustelle noch genügend selbiger gibt. Der Aufsteiger liegt auf Europacupkurs und ein Verein verlängert den Fasching hinsichtlich Untauglichkeit für die höchste Spielklasse. Insofern bräuchte es keine großartige Expertise, um die folgenden sieben Trends für das Frühjahr 2018 festzuhalten...

 

(Un-)Fescher (?) Trend 1: Es ist nicht Red Bull, das Flügel verleiht

Mag sein, dass die beinahe unzählbaren Leihspieler aus Fuschl/Wals/Taxham/Liefering dem einen oder anderen Klub Flügel verleihen. Immerhin wurden 19 von 36 Frühjahrstoren von Spielern erzielt, die dem oben genannten Konglomerat gehören oder über dieses nach Österreich/in die Bundesliga gekommen sind. Dass nun aber die Bullen auf dem Weg zum fünften Titel sind – und damit Fußballwien einen Rekord entreißen – liegt aber nicht an der Übermacht der halberten Teenagertruppe aus Salzburg. Da ist wieder einmal die Konkurrenz selber dran schuld, die es eben nicht schafft, trotz ebenfalls mehrfachen Budgets als die Gegner dort zu verlieren, wo Salzburg punktet. Immerhin könnten Sturm, Rapid, der SVM (!) und die Austria in den nächsten vier Runden für Spannung sorgen.

 

(Un-)Fescher (?) Trend 2: Irgendwas macht der SVM richtig

Prinzipiell kann man davon ausgehen, dass fast jeder medialen Kampfansage („Wollen Meister werden“, „Europacup ist das Ziel“,...) ein ballesterisches Abwinken am Platz folgt. Nicht so bislang beim SV Mattersburg. Die Baumgartner-Truppe versteht sich auf Umschalt- und Pressingspiel, garniert mit Gegnerkontrolle ohne Ball. Also auf Baumgartners Spiel. Stichwort: Der Fehlpass ist mein Spielmacher, egal wer den Pass spielt. In der 17. Runde hatten die Burgenländer das letzte Mal verloren. Inklusive des 17. Spieltages, also einer Niederlage, ist der SV Mattersburg das beste Team der Liga. Mehr muss man dazu dann eigentlich auch nicht mehr sagen. Darum gab es von Sportdirektor Franz Lederer auch die Aussage, man wolle über die Liga oder den Cup in die Europa League-Quali. Ohne die Tore von RB-Leihspieler Prevlijak wäre das vielleicht nicht möglich, aber was soll's...Wäre da nicht der Regionalligafußballplatz, dann könnte man sich über den Erfolgslauf der Burgenländer wirklich freuen. Und wer weiß, vielleicht kann man in der Sommerpause einfach das fesche Stadion aus St. Pölten ins Burgenland transferieren.

 

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