Marcel Koller: „… dann kann man die Entscheidung auch verschieben“
Vor dem Spiel gegen Georgien sprach Marcel Koller auch über seine Gedanken zu einem möglichen Rücktritt.
Marcel Koller …
… über seine aktuellen Gedanken: „Ich bin sechs Jahr hier. Es ist meine längste Zeit als Trainer bei einer Mannschaft. Es ist natürlich so, dass Gedankengänge da sind. Das Spiel gegen Georgien ist aber viel wichtiger als meine persönliche Situation. Ich komme gar nicht dazu, mir zu überlegen, was ich will, ob man die Zusammenarbeit verlängern soll oder nicht. Das ist aktuell Spekulation. Da appelliere ich an die Journalisten, auch wenn mir klar ist, dass die jeden Tag etwas schreiben müssen, das etwas setzen zu lassen. Ich habe das vor längerer Zeit auch gemacht, als ein Wechsel in die Schweiz aktuell war, da habe ich mir auch die Zeit genommen. Ich möchte das nicht aus dem Bauch heraus entscheiden.“
… auf die Frage, ob eine theoretische Qualifikations-Chance bis zum Ende der Qualifikation seinen Verbleib bis Ende des Jahres wahrscheinlicher macht: „Das ist alles Theorie. Gedanken kann man sich trotzdem machen. Wenn die morgigen Spiele so laufen, dass wir doch noch eine Chance auf die Qualifikation zu haben, kann man die Entscheidung auch verschieben.“
… auf die Frage, wie er mit der Situation umgeht: „Ich bin lange genug Profi, ich weiß, was es braucht, um das Team wieder einzustellen. Alles andere hat man hinten anzustellen. Ich weiß, wie ich mich persönlich aufbauen muss. Ob ich jetzt Probleme habe, ob ich einen Vertrag bekommen, ob ich hier bleiben möchte - das ist heute nicht wichtig, das muss man auf die Seite stellen.“