Mit oder ohne Hintergedanken: 98er-Generation hält Herzog die Stange
Das Wort "Freunderlwirtschaft" ist in den letzten Wochen in Bezug auf den ÖFB wieder in Mode gekommen. Auch die 98er-Generation hält Andreas Herzog die Stange. Manche einfach so, manche mit einem Hintergedanken.
Von Georg Sander
22 Männer umfasste der Kader der WM 1998 in Frankreich, Österreichs letzter Teilnahme bei einer Weltmeisterschaft. Im Kader des damaligen Teamchefs Herbert Prohaska sind einige Namen, die auch in diesen Jahren prägende Personen für den Fußball in Österreich sind. Neben Teamchef-Kandidat Andreas Herzog und ÖFB-Sportdirektor Peter Schöttel findet sich dort eine lange Reihe bekannter Namen. Und einige haben sich auch schon zum Thema Herzog als Teamchef geäußert.
Diese 98er-Kicker sagen Ja zu Andi Herzog
In erster Linie sagt freilich Andi Herzog "Ja" zu einem Teamchef Andi Herzog - na gut, er wird nicht sein eigener Feind sein. Und Peter Schöttel hat Herzog bei der Pressekonferenz auch schon genannt. Definitiv für Herzog ausgesprochen haben sich Ex-Goalie Michael Konsel, Heimo Pfeifenberger, Peter Stöger und Toni Polster. Anton Pfeffer hat es auch schon durchklingen lassen.
Nicht in der Öffentlichkeit
Nicht bekannt ist bislang, was die heute noch in der breiten Öffentlichkeit stehenden Roman Mählich, Didi Kühbauer, Andreas Heraf, Walter Kogler, Markus Schopp, Goalie Franz Wohlfahrt oder Ivica Vastic denken. Selbiges gilt für jene, die nicht mehr so im Rampenlicht stehen, also etwas Keeper Wolfgang Knaller, Martin Hiden, Martin Amerhauser, Harald Cerny, Hannes Reinmayr, Mario Haas und Arnold Wetl oder auch Fußballpensionist Wolfang Feiersinger.
Fazit: Gute Freunde kann niemand trennen
Gegen Herzog hat sich noch niemand ausgesprochen, für den Rekordspieler bereits sieben Spieler. Handelt es sich um ein koordiniertes Vorgehen? Mit Sicherheit nicht. Auffällig ist es aber allemal, dass sich jene aus dem 98er-Kader, die sich geäußert haben, für Andi Herzog aussprechen. Ein Schema ist zu erkennen und der eine oder andere erhofft sich vielleicht auch schon bald einen Job im ÖFB-Kabinett.
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