Rapid vs. Weltfussball.at
Die Kommunikationsprobleme rund um den abstiegsgefährdeten SK Rapid Wien hören nicht auf. Jüngstes Beispiel ist eine Aussage von Mittelfeldspieler Thomas Murg gegenüber dem Portal weltfussball.at
Den Ausgang nahm die Causa Murg mit einem Lokalaugenschein des Portals weltfussball.at beim SK Rapid Wien. Der Titel: Die Untrainierbaren des SK Rapid Wien. Neben Traustason und den vier Trainern innerhalb eines Jahres war vor allem Thomas Murg ein Thema. Gegenüber weltfussball.at soll er gesagt haben: "Mir ist es egal, was die Rapid-Fans, Journalisten oder andere Menschen sagen. Es gibt ein paar Leute, denen ich vertraue. Der Rest interessiert mich nicht." Dem widersprach er nun am Freitag entschieden via Soziale Medien des SK Rapid Wien:
auch für @hofaj und @heimolepuschitz …. pic.twitter.com/VdNhyokxly
— SK Rapid Wien (@skrapid) 5. Mai 2017
Fankritik ist an und für sich meist ein No-Go für einen Profifußballer; schlimmer noch ist es dann, wenn die Aussage nicht stimmen soll. Mittlerweile gibt es aber auch eine Replik auf die Rapid-Reaktion:
weltfussball unterhielt sich mit Thomas Murg auch über den Einzug des SK Rapid in das Finale des ÖFB-Cups in Klagenfurt, wo sich am 1. Juni eine grün-weiße Völkerwanderung an den Wörthersee ankündigt. Dabei zeigte sich der Steirer mit den von ihm erwähnten Sätzen von der Treue der Rapid-Fans begeistert.
Nicht unerwidert, kann jedoch der Vorwurf bleiben, dass "Zitat entspricht nicht der Wahrheit!" Angesprochen von weltfussball auf die Kritik der Rapid-Fans an seiner Körpersprache und seinem Verhalten bei Ballverlust sagte er wortwörtlich: "Mir ist es egal, was die Rapid-Fans, Journalisten oder andere Menschen sagen. Es gibt ein paar Leute, denen ich vertraue. Der Rest interessiert mich nicht."
Ein weiteres Detail in einer verkorksten Saison des SK Rapid Wien.