Schweizer Fußballverband hat Entscheidung getroffen: 'Der Ball liegt nun bei Marcel Koller'
Der Nachfolger von Ottmar Hitzeld als Coach des Schweizer Nationalteams ist noch nicht bestimmt. Marcel Koller ist jedoch der Favorit des SFV, wie der Schweizer Fußballverband am Donnerstag-Abend offiziell bekanntgab. Demnach sind die Rahmenbedingungen fü
SFV-Präsident Peter Gilliéron und Peter Stadelmann, der Delegierte der Nationalteams, führten an der ordentlichen Sitzung des Zentralvorstands im Haus des Fussballs von Muri BE durch das Traktandum Nationalcoach/Nachfolge von Ottmar Hitzfeld nach der FIFA Fussball-Weltmeisterschaft 2014 in Brasilien. Die Zusammenfassung der wichtigsten Aktivitäten seit dem 17. Oktober 2013 und der Bekanntgabe von Ottmar Hitzfeld, dass er nach der WM 2014 seine Trainerlaufbahn beende, ergab zum einen, dass der SFV zwar gern Marcel Koller als Nachfolger Hitzfelds engagieren würde, zum anderen aber auch, dass die beiden Parteien sich noch nicht geeinigt haben. Der 55-malige Schweizer Nationalspieler (bis zur EURO 1996 in England) könnte auch seine vor zwei Jahren begonnene Arbeit als Teamchef des österreichischen Fussballbundes (ÖFB) fortsetzen und seinen am 31. Dezember 2013 auslaufenden Vertrag verlängern.
Im Fall von Koller, der als Vereinstrainer den FC St. Gallen (2000) sowie den Grasshopper Club Zürich (2003) zum Meistertitel führte und als Nationaltrainer Österreichs in der WM-Qualifikation als Tabellendritter hinter Deutschland und Schweden scheiterte, ist ein gewisser Zeitdruck vorhanden, weil der ÖFB bis spätestens 4. November 2013 Klarheit von Koller will. Der SFV hält an seinen klar formulierten Rahmenbedingungen fest. „Der Ball liegt nun bei Marcel Koller", sagt Präsident Peter Gilliéron.
Dem Zentralvorstand gehören neben SFV-Präsident Peter Gilliéron die Präsidenten und Vizepräsidenten der drei SFV-Abteilungen an. Das sind Heinrich Schifferle und Giancarlo Dazio (Swiss Football League), Kurt Zuppinger und Philippe Hertig (Erste Liga) sowie Paul Krähenbühl und Peter Hofstetter (Amateur Liga). Ohne Stimmrecht dabei sind Generalsekretär Alex Miescher, der Nationalteam-Delegierte Peter Stadelmann und Sportdirektor Peter Knäbel.