Grödig will alle Heimspiele in der Untersberg-Arena spielen
Entgegen der Meldung von sport10.at plant der SV Grödig derzeit nicht, Heimspiele gegen Top-Klubs wie Austria, Rapid oder Sturm in der Bullen-Arena zu spielen. Grödig ist in positiver Erwartung einer Genehmigung der BH Salzburg für eine neue Zufahrt für d
„Die neue Zufahrt ist bereits geplant und liegt seit Montag zur Genehmigung bei der BH in Salzburg. Wir sehen auch keine Gefahr, dass diese Genehmigung nicht erteilt wird", sagt Grödig-Pressesprecher Gerald Schmalzer im Interview mit 90minuten.at
Ein Umzug in die Bullen-Arena sei auch aus wirtschaftlichen Gründen nicht tragbar. „Die Miete beträgt 35.000 Euro, zusätzlich können wir dann auch nicht das Catering selbst machen, was einen weiteren Einnahmenverlust bedeutet", so Schmalzer. Durch die neue Zufahrt, die über die Tauernautobahn „Salzburg Süd" geplant ist, seien auch laut Schmalzer die Anrainer, die letztens für Probleme gesorgt haben, nicht betroffen. „Die Auswärts-Fans müssen daher nicht durch den Ort geführt werden." Auch an der Erweiterung der Tribünen wird fieberhaft gearbeitet. Auch die Bundesliga-Geschäftsstelle bestätigte auf Anfrage von 90minuten.at, das ein Ausweichen derzeit kein Thema ist: „Grödig hat auf Basis der Übergangsregelungen (Stadionanforderungskatalog) die Lizenz für die höchste Spielklasse erhalten. Ein Ausweichstadion ist zur Zeit kein Thema. Grödig arbeitet mit Hochdruck daran, diese Kriterien fristgerecht zu erfüllen." Sollte die Genehmigung trotz der positiven Tendenz nicht erteilt werden, müssten die Grödiger dennoch in den sauren Bullen-Stadion-Apfel beißen. Dazu bräuchte es aber wiederrum eine Extra-Erlaubnis der Liga, denn drei Klubs in einem Stadion (Red Bull Salzburg, FC Liefering und SV Grödig) wären laut Statuten nicht erlaubt.