"Ein 6:2 spiegelt das Spiel nicht wider."
90minuten.at-Fazit: Natürlich spiegelt ein Endergebnis das Spiel wider. Wenn Salzburg nur 75 Minuten auf diesem Level spielen kann, dann ist das so. Und auch die anderen Champions League-Gruppenspiele zeigen genau das, was sich in dieser Partie am Dienstagabend abspielte. Warum? Lok Moskau, der erste Gegner, hat ein Pünktchen mehr als die Bullen. Diese führten bis zur 75. Minute und mussten das 2:2 hinnehmen. Atlético Madrid hat vier Punkte und die Mozartstädter hielten das 2:2 bis zur 85. Minute. Und gestern? Bis zu 79. Minute 2:2 und dann waren die Scheunentore offen, 2:6.
Realismus an den Tag legen
Nachdem Fußball ein Ergebnissport ist und letztlich die Effizienz zählt, ist das Endergebnis mit all seinen zum Teil unerwartbaren Ereignissen wie Abseitstoren oder fragwürdigen Elfern oder zufälligen Weitschusstoren etwas, wo es nur um das geht, was ganz am Schluss auf der Anzeigetafel steht. Und, drei Euro ins Phrasenschwein, ein Fußballspiel dauert eben 90 und nicht 75 Minuten. Die Ergebnisse nach der Hälfte der Spieltage in Salzburgs Champions League-Gruppe spiegeln exakt wider, wie die Kräfteverhältnisse sind. Auch wenn es möglicherweise 'Jammern auf hohem Niveau' ist, aber man sollte auch hier der Realtiät ins Auge sehen und nicht versuchen zu relativieren.