Foto: © GEPA

Auch Innsbruck hat Interesse am Cup-Finale

Neben Klagenfurt und Wien hat auch Innsbruck Interesse am diesjährigen Cup-Finale.

Von Michael Fiala

 

Es ist kein Geheimnis, dass die Olympiaworld, die Betreibergesellschaft des Innsbrucker Tivoli Neu, sich im Jahr 2018 ebenfalls für die Austragung des Cup-Finales von 2019 bis 2022 beworben hat. Zwar ist man im Rahmen dieser Ausschreibung der Generali Arena unterlegen, das Interesse an einer Austragung des Events ist aber weiterhin gegeben, wie auch Olympiaworld-Geschäftsführer Michael Bielowski im Gespräch mit 90minuten.at bestätigt: „Wir haben in einem kurzen Telefonat mit dem ÖFB unser Interesse am Cup-Finale 2019 bekundet.“ Damit gibt es neben Wien und Klagenfurt für den ÖFB eine dritte Option. Gestern hat sich Salzburg, noch bevor bekannt war, dass nun auch Innsbruck zur Verfügung steht, für Klagenfurt ausgesprochen. Rapid bevorzugt das Ernst Happel Stadion als Austragunsort. Der ÖFB will sich in Kürze für den neuen Austragungsort entscheiden.

 

Innsbruck logischer Ersatzort?

Zuletzt gab es auch Gerüchte, wonach Innsbruck hinter der Austria als zweitgereihte Location die Ausschreibung abgeschlossen habe. Demnach könnte sich Innsbruck möglicherweise als „logischer Nachfolger“ im rechtlichen Sinne sehen. Das sieht Bielowski jedoch entspannt: „Der ÖFB muss jetzt eine kurzfristige Entscheidung nach wirtschaftlichen Kriterien treffen. Wir sind da entspannt und erheben keinen Anspruch darauf, dass das Cup-Finale in Innsbruck stattfinden muss.“ Bielowski  ist aber über die Diskussionen der vergangenen Tage entsetzt: „Es kann doch nicht sein, dass aufgrund diverser Launen von gewissen Fans das Cup-Finale zum Spielball wird. Betreiber von Stadien sind wirtschaftliche Unternehmen und wir müssen Planungssicherheit haben und für Auslastung sorgen. Wie weit führt das? Werden dann Fans bald sagen, welche Klubs in einer Liga zu spielen haben und welche nicht?“

 

Neuerliche Kandidatur

Sollte der vierjährige Cup-Final-Vertrag des ÖFB mit der Austria aufgrund der aktuellen Vorkommnisse gekündigt werden, stünde Innsbruck jedenfalls als Austragungsort zur Verfügung. „Wenn der ÖFB eine neue Ausschreibung tätigen wird, werden wir uns natürlich wieder bewerben“, so Bielowski gegenüber 90minuten.at.

90minuten.at-TV: Die Nationalteamtrikots von Tibet