Markus Kraetschmer: "Es kann sein, dass Live-Fußball letztendlich nur noch im Pay-TV stattfindet"

Die wichtigsten Aussagen des Interviews

Markus Kraetschmer... 

… über die Hoffnung auf höhere TV-Gelder ab 2018/19: "Natürlich haben wir alle den Wunsch und die Hoffnung, dass es letztendlich mehr Geld für die Klubs geben kann."

… über die Marksituation: "Wir haben eine spezielle Marktsituation in Österreich, können aber mit dem neuen Ligaformat ein sehr attraktives Produkt anbieten, was den Grunddurchgang betrifft, die Qualifikations- und die Meistergruppe betrifft. Wir hoffen, dass die Marktteilnehmer diesen Weg mitgehen und es zu einer deutlichen Steigerung der Erlöse kommen wird."

… über den neuen Verteilungsschlüssel: "Wir haben einen Kompromiss gefunden, um mit einer breiten Mehrheit einen Beschluss zu fassen. Das ist auch wichtig für den Bundesliga-Vorstand, um damit in die Verhandlungen für den TV-Vertrag zu gehen. Jeder Klub kann Maßnahmen setzen, um zu versuchen, in seiner Strategie mehr aus dem Topf herauszubekommen. Es war keine leichte Geburt, aber der bestmögliche Kompromiss."

… über die künftige Anzahl der Live-Spiele im Free-TV: "Die Palette ist offen. Es geht zum jetzigen Zeitpunkt um das Gesamtpaket und dass gut über die Liga berichtet wird. Wenn man sich die Werbewert-Entwicklung ansieht, weiß man, dass Print eine wichtige Rolle spielt. Wir sind in Österreich mit dem Live-Spiel im Free-TV noch die große Ausnahme. Ich bin sehr offen, wir werden die Ausschreibung so gestalten, dass es weiterhin möglich ist, es kann aber auch so sein, dass Live-Fußball letztendlich nur noch im Pay-TV stattfinden kann. Wichtig ist, dass wir den Fußball als Ganzes gut präsentieren können."