Die erste Ergebnisse der Qualifikationsgruppe zeigen: Es ist verdammt eng, auch, weil die Favoriten ihrer Rolle kaum gerecht werden.
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Der aktuelle Tabellenstand der Qualifikationsgruppe ist unser Momentum am Montag.
Die Wiener Austria konnte bislang eher schmeichelhafte vier Punkte einfahren. Der SCR Altach wiederum remisierte doppelt. Beide waren mehr oder weniger die Favoriten auf den Topplatz der Qualifikationsrunde und die Möglichkeit auf Europacup „im Nachsitzen“. Mattersburg und St. Pölten wiederum hinterlassen einen soliden Eindruck, mit vollkommen unterschiedlichen Ansätzen. Die WSG Tirol und die Admira taumeln gewissermaßen zwischen Genie und Wahnsinn, mit gegenwärtigem Ausschlag zu letzterem.
Denn weder die Austria, noch Altach schaffen es gegenwärtig, die gedachte Favoritenrolle auch auszuspielen, sich abzusetzen, selber massiv zu punkten und so einen großen Abstand zum Tabellenende aufzubauen. Noch dazu werden sie sich am Dienstag gegenseitig Punkte wegnehmen.
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Der Abstand zwischen der tabellenletzten Admira und der Austria beträgt lediglich sieben Punkte, die Südstädter finden eben derzeit das Tor nicht, trotz zahlreicher Chancen. Und weil bei den Veilchen die Räder nur sehr ächzend ineinander greifen, kann sich das Bild schnell drehen. Nicht, dass die Austria zum Abstiegskandidaten mutieren wird, aber es wird noch enger.
Alle Teams der Qualifikationsgruppe haben derzeit ein negatives Torverhältnis, ein Abstieg wäre wohl vor allem bei den derzeit vier Letzten keine große Überraschung. Was die bisherige Performance in der unteren Tabellenhälfte aber zeigt: Da wird keiner einfach so abreißen, der Abstieg wird vermutlich nicht in drei Runden erledigt sein. Sicherheit gibt es keine, am Ende könnten die Bundesligalichter durchaus dort ausgehen, wo man nicht damit rechnete. Gut so für den SKN St. Pölten, der als Letzter in die Finalphase ging, ebenso gut für Wattens, die vor allem zwischen November und Ende Februar schon abstiegsreif kickten.