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Momentum am Montag: Violette Realitätsverweigerung, Teil II

Die Wiener Austria trotz dem LASK ein Heim-Remis ab. Am Ende fehlte natürlich wieder einmal eines: das Glück.

Die Post-Match-Aussagen von FAK-Trainer Robert Ibertsberger und Offensivmann Christoph Monschein sind unser Momentum am Montag.

Fünf Spiele sitzt Austria Wien-Interimscoach Robert Ibertsberger nun auf der Bank der Veilchen und die Ausbeute – zwei Punkte – ist vor allem eines: ausbaufähig. Nun konnten die Wiener in die Meistergruppe einziehen, ist dort aber Letzter. Diese Woche geht es am Mittwoch und am Sonntag gegen den SKN St. Pölten. Vielleicht kehrt da wieder das zurück, was laut Ibertsberger und Monschein fehlt.

"Wir hätten vielleicht sogar mit etwas Glück noch den Siegestreffer erzielen können – ob dann verdient oder nicht. Es ist extrem mühsam gerade, das Glück ist momentan auch nicht auf unserer Seite", O-Ton von Robert Ibertsberger nach dem Spiel.

"Ich glaube, irgendwann müssen wir auch mal Glück haben, um zu gewinnen und drei Punkte einzufahren", meint Monschein.

Fakt ist, dass der Austria derzeit schlichtweg Punkte im Kampf um den Europacup fehlen. Dieser ist bekanntlich auch wirtschaftlich wichtig. Aber man muss sich halt auch irgendwann eingestehen, dass es mehr als Glück braucht. Vor drei Wochen waren einige Akteure beim 5:1-Debakel in Salzburg noch mit einer Halbzeit zufrieden. Nun hat man zwei Punkte mehr am Konto und es ist zu viel Pech im Spiel?

Vielleicht täte man in Wien-Favoriten gut daran, sich einfach einzugestehen, dass man entweder grundlegende Dinge ändern muss oder sich eingesteht, dass es zu mehr als Rang sechs gegenwärtig einfach nicht reicht. Dann müssten in weiterer Folge aber auch die richtigen Schlüsse daraus gezogen werden und gerade darin waren die Veilchen in den letzten Jahren nicht immer gut.

Jetzt gleich auf's Glück und sechs Punkte gegen den SKN zu hoffen, reicht wohl nicht. Denn die Niederösterreicher konnten zuletzt zwei Mal gegen die zwei Erstplatzierten remisieren. Damit könnten sie sich die Austria schön vom Hals halten.

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