Momentum am Montag: Rapids Bonuspunkte
Veton Berishas Kopftor gegen zehn Salzburger ermöglicht es dem SK Rapid Wien, von einer Teilnahme an der Meistergruppe zu träumen.
Der Moment, als Veton Berisha in der 65. Minute zum 1:0 einnickte, ist unser Momentum am Montag.
Natürlich hat Stefan Schwab dann auch getroffen, aber Berishas Goal hätte Rapid an diesem Abend auch zum Sieg gereicht. Damit sind die Hütteldorfer die Ersten, die die Bullen in der Liga schlagen konnten. Punkte abknöpfen konnten bis dato nur der LASK, Wacker Innsbruck und die Admira.
Mit diesem Sieg konnte Rapid eigentlich nur bedingt bis gar nicht rechnen – man denke nur daran, dass die Salzburger eben noch kein Ligaspiel verloren und die Rapidler erst fünf gewonnen hatten; dazu die so konträren Europacupauftritte unter der Woche. Bei Kühbauer und Co. war aber sonnenklar, dass es diese drei Zähler brauchen würde, um die Chance auf die Meistergruppe aufrecht zu halten.
Die sind aber noch immer nicht um sehr viel größer geworden, so ehrlich muss man sein. Dank dem LASK und dem SVM schmilzt der Vorsprung der Austria (6.) und Sturm (5.) auf vier Zähler, beide haben aber gegenwärtig ein deutlich besseres Torverhältnis.
Das Restprogramm Rapids lautet nun SKN (a), SVM (a), Hartberg (h) – es ginge schwieriger. Die Austria (Hartberg, Altach daheim, Sturm auswärts) und die Blackies (LASK heim, RBS auswärts, FAK heim) haben da vielleicht schwierigere Aufgaben zu lösen. Und dazwischen ist eben noch der TSV Hartberg.
Fakt ist aber: Rechnerisch kann sich zwischen Rang 3 und Rang 9 noch sehr viel bewegen. Aus Hütteldorfer Sicht hat man mit den drei Extrapunkten gegen Salzburg aber nun Rückenwind.