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Momentum am Montag: Gegen Mattersburg kann Rapid immer verlieren

Martin Pusic' traf zum 1:0 und schoss den SVM ins Europa League-Playoff gegen Rapid. Ein Schuss vor den Bug für die Hütteldorfer.

Der Moment, als Stürmerroutinier Martin Pusic den Ball an Strebinger vorbei ins Tor brachte, ist unser Momentum am Montag.

Ja, Rapid hat die Qualifikationsgruppe angenommen. In neun Duellen gab man nur zwei Mal alle Punkte her, die Chance auf den Europacup lebt. Der Gegner im Playoff ist seit Samstag der SV Mattersburg. Die Klaus Schmidt-Elf ist dabei ein unangenehmer Gast und stets für Probleme gut, mit oder ohne Schmidt auf der Betreuerbank.

16 Bundesligaduelle gab es seit dem Wiederaufstieg der Burgenländer. Die Bilanz spricht oberflächlich für Rapid. Der SVM konnte drei Mal gewinnen und vier Remis holen. In Hütteldorf gelang nur ein Sieg, der datiert vom 29. August 2015. Nun zum Aber. Zunächst einmal konnte Mattersburg zwei der letzten drei Duelle (im Pappelstadion) für sich entscheiden. Und die Spiele in der aktuellen und der letzten Saison waren insgesamt denkbar knapp.

Denn Rapid gegen Mattersburg endete zuletzt in der Liga 2:2, 1:0, 2:2, 4:2, 1:0, 1:2, 2:1, 0:1. Insofern kann man sagen, dass diese Paarung einfach sehr viel Spannung verspricht, weil sie eben selten eindeutig in eine Richtung ausgehen.

Also kann auch das Europa League-Playoff im Allianz Stadion in jede Richtung ausgehen. Gerade dann, wenn das Spiel so abläuft wie am Samstag. Aus Sicht von SCR-Vertreidiger Mario Sonnleitner: „Wir waren über 90 Minuten klar dominant, Mattersburg hatte zwei Chancen – ein Weitschuss und das Tor. Wir hatten 20 bis 30 Angriffe über die Seite, der letzte Pass hat nicht gepasst, wir haben es nie gut fertig gespielt.“

Läuft es wieder so ab, dann findet die Europacupsaison 2019/20 ohne Rapid ab. Das wäre letztlich auch unpassend, denn rein von den gesammelten Punkten her würden die Grünweißen ja auf Platz 3 liegen.

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