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Momentum am Montag: Das Ende der Salzburger Champions League-Qual(i)

Nach elf gescheiterten Versuchen, sich normal für die Champions League zu qualifizieren, war es am Sonntag zu weit: Salzburg ist fix in der Gruppenphase der Königsklasse.

Der Moment, als in der Pause des Spiels Red Bull Salzburg gegen den LASK klar war, dass sich Champions League-Finalist Tottenham Hotspur als Vierter für die Königsklasse qualifiziert, ist unser Momentum am Montag.

Valencia, Shaktar Donezk, Maccabi Haifa, Hapoel Tel Aviv, F91 Düdelingen, Fenerbahce, Malmö, Malmö, Dinamo Zagreb, HNK Rijeka, Roter Stern Belgrad – elf Mal scheiterte Red Bull Salzburg mal verdient, mal peinlich, mal knapp an der Qualifikation für die Champions League. Mit Rang elf in der Fünfjahreswertung und zwei Vereinen im Champions League-Finale, die auch über die Liga qualifiziert sind, war es am Sonntag, dem 12. Mai 2019 so weit: Red Bull Salzburg wird 2019/20 definitiv in der Königsklasse spielen.

Auch wenn es nicht die „normale“ Quali war, ist es doch ein großer Verdienst der Bullen. In der Wertung von 2013/14 bis 2017/18 sind unter anderem ein Sechzehntel-, ein Achtel- und ein Halbfinale in der Europa League. Aber nicht nur die Bullen sammelten Punkte. Rapid verbucht zwei Gruppenphasen und ein Sechzehntelfinale, auch die Austria ist mit einer CL- und zwei EL-Gruppenphasen vertreten. Und im Endeffekt zählt da jedes Pünktchen dazu, dass die diversen heimischen Vereine in der Qualifikation noch gesammelt haben.

„Er gab immer wieder Hohn und Spott. Es hat geheißen, wir verkaufen alle Spieler und sind ein Ausbildungsverein. Aber wir sind immer unseren Weg weitergegangen und sind immer stärker geworden“, sagte ein erleichterter Christoph Freund ins Sky-Mikro – der Sportdirektor arbeitet seit 2006 beim Verein, hat also alles live miterlebt.

Die Qual rund um die Salzburger Champions League-Quali ist nun vorbei. Und das ist für den heimischen Fußball sicher nicht so schlecht.

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