Momentum am Montag: Die Glückskugel rollt für Österreich

Der Moment, als Österreich in die Gruppe G zum Gruppenkopf Polen gelost wurde, ist unser Momentum am Montag.

Foto: © GEPA

Angesichts der Tatsache, dass man auch mit beispielsweise Spanien, Serbien, Ungarn und dem Kosovo in einer Gruppe hätte sein können, ist die ÖFB-Gruppe G quasi ein Traumlos. Das wohl einfachste Los aus dem ersten Topf, einer der einfacheren Gegner aus Topf 3, das Nachbarland Slowenien und so weiter und sofort. Natürlich sind Mazedonien und Lettland andere Hausnummern als die Färöer und Malta, wie in Gruppe F – aber Gegner aus Topf 4, 5 oder 6 dürfen so oder so nicht zum Stolperstein werden.

Österreich muss liefern

Österreich und Franco Foda müssen 2019 jedenfalls liefern. Was liegt, das muss im Kalenderjahr 2019 picken. Franco Foda hatte jetzt mehr als ein Jahr Zeit, sein Team, seine Formation, seine Taktik zu finden. Dass es mit dem Doubleheader daheim gegen Polen und auswärts in Israel gleich um den Gruppensieg geht, ist aus Sicht von Foda vermutlich angenehm. Ein bisschen Reagieren, weniger agieren, das gefällt Franco Foda eigentlich.

Doch es wird mehr brauchen als das, was man im Herbst 2018 gesehen hat. Sollte Österreich wieder so auftreten, kann man nicht mit einem der ersten beiden Plätze, die die Fixqualifikation zur Euro 2020 bedeuten, rechnen.

Da muss mehr vom Teamchef kommen

Franco Foda wird gefordert sein. „Es ist eine sehr spannende, ausgeglichene Gruppe“, meint der Teamchef in einer ersten Reaktion auf die Auslosung. Hier haken wir ein: Die Zeit, als Österreichs Gegner groß geredet wurden und wir klein, muss längst vorbei sein. Ein Blick auf den ÖFB-Kader und jene unserer Gegner sollte diesbezüglich keine Zweifel aufkommen lassen. Insofern muss Foda schnell umdenken: Respekt vor dem Gegner, ja. Aber Österreich ist hier klarer Favorit auf den zweiten Gruppenplatz. Und genau so muss man diese Aufgabe auch angehen.

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