Momentum am Montag: Der Schlusspfiff - Salzburg ist Meister

Der Schlusspfiff in Salzburg kurz nach dem Foulpfiff gegen den vermeintlichen Assistgeber zum 2:2 sorgt für die Meisterschaftsvorentscheidung.

Der Moment, als Schiedsrichter Alexander Harkam das Spiel zwischen Red Bull Salzburg und Rapid abpfiff, ist unser Momentum am Montag.

Es gibt sicherlich Schiedsrichter, die Martic' Schubser durchgehen lassen, im Spitzenduell zwischen Red Bull Salzburg und Rapid passte er zur Linie von Schiri Alexander Harkam. Der Schlusspfiff besiegelt auch das kurzzeitige Salzburgtrauma, trotz 2:0-Führung ins Schwimmen zu kommen. Gegen Belgrad noch rausgeflogen, wankten die Bullen gegen Leipzig und Rapid kurz, aber gewaltig. Nun haben sie den 30 Jahre alten Startrekord Rapids mit acht Siegen eingestellt. Damit ist auch beinahe die letzte Möglichkeit dahin, dass die Salzburger abgefangen werden.

Rapid ist irgendwie das einzige Team, dem es Fußballösterreich zutraut, bei Abrufung des Potentials, Salzburg zu jagen und vielleicht zu schlagen. Das schaffen die Grünweißen aber nicht. So ruhen die Hoffnungen auf ein bisschen Spannung im Titelkampf auf anderen Schultern. Rapid hat 15 Punkte Rückstand, die Austria elf, Sturm zwölf. In der Nähe ist nur der LASK. Der trifft nach drei Spielen auf die Bullen. Unwahrscheinlich, dass die Athletiker dann noch nahe dran sein werden.

Alexander Harkams (doppelter) Pfiff ist also dopplet bitter – für Rapid und für alle, die irgendwie auf Spannung punkto Platz 1 gehofft haben. Punktehalbierung hin oder her. Vielleicht wäre es ja eine Idee, mittels kleiner Reform nur dem Tabellenführer die Punkte zu halbieren...

 

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