Hans Rinner: ‚Das Risiko neue Wege zu gehen, war mir zu groß‘

Bundesliga-Präsident Hans Rinner spricht im 90minuten.at-Interview über den Veränderungsprozess in der Liga sowie die Themen Dorfliga, Lizenzierung, Infrastruktur, Ligenformat und TV-Vermarktung. Das Interview führte Michael Fiala

 

90minuten.at: Der Bundesliga-Aufsichtsrat hat vor einigen Wochen Christian Ebenbauer und Reinhard Herovits nach dem Abgang von Georg Pangl als Vorstands-Duo bestätigt. Was hat für die beiden gesprochen?

Hans Rinner: Wir haben damals im Jänner nach dem Abgang von Georg Pangl vereinbart, die beiden sollen jetzt bis Juni zeigen, was sie können. Wir haben ihnen angeboten, wenn sie sich den Job zutrauen, dass sie sich Maßnahmen überlegen können. Das haben wir uns jetzt angesehen und die Ergebnisse haben uns überzeugt.

 

 

Warum hat man so wie bisher keinen dritten Vorstand – unabhängig von der Person - an Board geholt?

Wenn man ein Unternehmen mit 14 Mitarbeitern hat, dann sind zwei  Vorstände ausreichen. Das Vier-Augen-Prinzip ist gegeben, das ist wichtig. Ich persönlich bin auch der Meinung, dass Effizienz wichtig ist, und die ist bei kürzeren Wegen – also bei zwei statt drei Vorständen - eher gegeben.

 

Ebenbauer und Herovits gelten fachlich in ihrem Gebiet als anerkannt und kompetent. Fehlt aber jetzt nicht jemand, der die Führungsrolle in die Hand nimmt und gemeinsam mit den Bundesliga-Klubs eine langfristige Strategie ausarbeitet?

Wir haben ganz klar gesagt, dass der Christian Ebenbauer das Sprachrohr nach außen ist. Ebenbauer hat auch diese Fähigkeiten zu führen. Herovits kann damit sehr gut leben, da gibt es auch keine Rivalität.

 

Marketing ist jetzt kein Spezialgebiet der beiden, das war bisher bei Pangl angesiedelt und wird jetzt in der Verantwortung von Ebenbauer stehen. Marketing ist jedoch kein Steckenpferd von Ebenbauer. Muss dieser Bereich aber nicht auch personell verstärkt werden, gerade wenn man an das Image der Liga denkt?

Das haben wir auch im Aufsichtsrat lange diskutiert und auch mit Ebenbauer und Herovits lange besprochen. Wenn man sich die Bundesliga ansieht ist es so, dass wir beim Thema Marketing/Vetrieb die TV-Rechte, den Ligasponsor als Marke sowie Schiedsrichter und den Ball als mögliche Vermarktung sehen. Wir haben uns auch in der VErgangenheit immer wieder professionellen Agenturen bedient. Wir haben mit Profile Partners einen professionellen Partner im TV-Bereich, das würde ich auch in Zukunft so weiterführen. Das sind Fachleute auf diesem Gebiet. Dort wo wir sehr wohl ein Manko haben ist bei der Sponsorenbetreuung, Umsetzung und Markenbildung. Da gibt es einen klaren Auftrag an die Vorstände, diese Position nachzubesetzen. Das muss aber nicht unbedingt eine Vorstandsposition sein?

 

Das muss keine Vorstandsposition sein, könnte aber dennoch eine sein?

Marketing ist dem Vorstand Ebenbauer unterstellt. Wir haben mit unserem Konzept „Bundesliga 2020“ einen klaren Plan gemacht, wie wir uns das vorstellen und wie das umgesetzt werden soll unter diesem Dach und unter diesem Vorstand. Da ist teilweise schon begonnen worden, zum Beispiel werden wir bei der Saisonauftaktpressekonferenz das neue Bundesliga-Journal vorstellen und es wird höchstwahrscheinlich gegen Ende des Jahres einen neuen Meisterteller geben. Im Konzept Bundesliga 2020 haben wir genau festgehalten, wo wir uns hinentwickeln wollen mit der Marke Bundesliga.

 

Mit der Bestellung von Ebenbauer und Herovits könnte man sagen, man setzt auf Kontinuität. Andererseits kann man aber auch sagen: Man hätte sich frischen Wind hereinholen können mit einem dritten Vorstand, der neue Ideen reinbringt. Sehen Sie nicht die Gefahr, dass sich mit Ebenbauer und Herovits, die parallel zu Pangl auch schon seit Jahren im Bundesliga-Vorstand dabei waren, der Trott der letzten Jahre fortsetzt?

Das könnte man meinen, wenn man von außen dass es so sieht, dass es gleich weitergeht. Tatsache ist, dass allein durch den Abgang von Georg Pangl in den vergangenen Monaten extrem viel passiert ist, weil die beiden Herren enorm viel Potenzial und Ideen haben und auch bereits einiges niedergeschrieben und auch begonnen haben, umzusetzen.

 

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Ich brauche keinen Wunderwuzzi von außen – auch das haben wir lange intern diskutiert – der vor Ideen sprüht, die jedoch nicht umsetzbar sind …< /div>< /div>< /blockquote >

 

Dh. dieses Potenzial war unter der Führung von Pangl  blockiert?

In Wahrheit hat es einen Vorstandsvorsitzenden gegeben. Ich will das jetzt nicht bewerten. Georg Pangl hat eine gute Arbeit gemacht. Das Thema ist erledigt. Es war ein Dreiervorstand, in Wahrheit hat es einen Chef gegeben, der hat entschieden.

 

Wobei Pangl gemeint hat, er muss für jede noch so kleine Ausgabe Rückfragen, den Aufsichtsrat einbinden …

Die subjektive Wahrnehmung hat halt oft mit der Realität wenig zu tun. Das ist ein Thema, dem sich Pangl selbst stellen muss, warum er so gedacht hat.

 

Man hat im Umfeld der Bundesliga und ihrer Geschäftsstelle nach dem Ende von Pangl eine gewisse Aufbruchsstimmung wahrgenommen. Aber Sie bleiben dabei, dass ein frischer Wind in Form einer neuer Person im Vorstand nicht notwendig ist? Kein frischer Input von außen, man will sich vielleicht doch nicht zu sehr wehtun, im Sinne tiefgreifender Reformen?

Das hat andere Gründe. Wenn ich mir die Bundesliga als Gesamtprodukt ansehe, dann sind das in Wahrheit die 20 Vereine. Die Klubs haben schon mal sehr viel zu entscheiden, in welche Richtung es geht, der gemeinsam mit den Vorständen die Richtung vorgeben soll. Ich brauche keinen Wunderwuzzi von außen – auch das haben wir lange intern diskutiert – der vor Ideen sprüht, die jedoch nicht umsetzbar sind …

 

… aber vielleicht gibt es jemanden da draußen, der vor Ideen sprüht, die man umsetzen kann, wenn man nur will?

Das ist richtig, aber in der Aufsichtsratsklausur im Februar haben wir auch neue Leute dabei gehabt und auch viele Ideen gehabt, die wir niedergeschrieben haben. Und da steht sehr, sehr viel drinnen. An Ideen mangelt es nicht, es geht darum, diese abzuarbeiten.


Zum Thema „Ziel der Liga“. Können Sie DAS Ziel der Liga in wenigen Worten beschreiben?

Für mich persönlich gibt es drei wesentliche Dinge, die habe ich auch schon vor fünf Jahren bekanntgegeben. Zum einen gilt es die Marke Bundesliga im Sport weiterhin als die Marke Nummer eins auszubauen. Wir sind weiterhin die Nummer eins in Österreich und dies gilt es auszubauen. Der Abstand zu den anderen muss größer werden.

 

Weil Sie sagen „ausbauen“. Hat sich der Vorsprung von Fußball in Österreich gegenüber den anderen Sportarten ausgebaut oder ist dieser nicht eher geschrumpft?

Das ist eine gute Frage, da kann man philosophieren. Wir leiden natürlich massiv unter Ausschreitungen und Spielmanipulationen, um zwei Beispiele zu nennen. Wenn ich mir die Fakten ansehe, also zum Beispiel die Werbewerte, haben wir massiv zugelegt. 44.000 Printartikel, auch Online-Artikel werden immer mehr, immer wichtiger, da sind wir weit vor Skifahren oder dem Nationalteam. Mit Sky und ORF haben wir hohe TV-Quoten und sehr viele Berichterstattungsstunden. Von der Seite her sind wir gut drauf. Aber, das dürfen wir nicht vergessen, letztendlich sind wir vom sportlichen Erfolg abhängig, was das zweite große Ziel der Bundesliga darstellt. Ich persönlich finde zudem die Solidarität innerhalb der Liga für entscheidend. Sportlich gesehen müssen wir uns in den Top 15 der UEFA-5-Jahreswertung etablieren. Das ist ebenfalls ein ganz großes Ziel, das wir anstreben.

 

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Obwohl, so ehrlich muss man sein, irgendwann wird auch der Zeitpunkt kommen, wo wir nicht mehr 20 Profivereine in Österreich haben werden. Davon bin ich überzeugt.< /div>< /div>< /blockquote >

 

Sie haben die Werbewerte angesprochen, die Jahr für Jahr steigen. Interessanterweise gibt es aber bei den Zuschauern eine komplementäre Entwicklung: In Schladming sind 70.000 Fans bei einem Slalom-Rennen, das Nationalteam ist regelmäßig ausverkauft, die Bundesliga verliert seit 2008 massiv an Zuschauer. Irgendwie passt das nicht zusammen?

Das ist absolut unser wunder Punkt, das wissen wir. Hier haben wir vieles in der Vergangenheit versäumt, wir haben aus der Euro 2008 nichts gemacht. Ein wesentlicher Teil ist die Infrastruktur, die neben dem sportlichen wichtig ist, wo man Komfort bieten muss. Wir haben im Frühjahr eine Umfrage zum Thema Zuschauerschwund gemacht. Interessanterweise sind nicht die Anstoßzeiten das große Problem, auch wenn sich viele verschieden Ankickzeiten im Winter und Sommer wünschen. Der wesentliche Punkt ist, dass wir den Zuschauern nach außen hin das Gefühl geben müssen, dass Fußballspiele sicher sind, was in Wirklichkeit auch der Fall ist. Im Stadion passiert nichts, wenn dann außerhalb …

 

… aber auch außerhalb gehört zu einem Stadionbesuch dazu …

Genau, viele sagen: Es ist mir zu gefährlich, mit meinen Kindern zu einem Match ins Stadion zu gehen. Da müssen wir etwas unternehmen, da müssen wir einhaken. Da gehört intelligente Infrastruktur dazu, das muss man bei Neu- und Umbauten beachten, das betrifft die Zufahrtswege, die Eingänge, damit man die Familien-Fans von den emotionalen Hardcore-Fans trennt, die natürlich zum Fußball dazugehören, das stelle ich außer Frage. Aber es darf nicht den Eindruck erwecken, dass kleine Kinder oder Jugendliche vor dieser Fangruppe Angst bekommen.

 

Diese Erkenntnisse aus dieser Umfrage werden in veränderte Lizenz- und Infrastrukturkriterien einfließen?

Die fließen auch jetzt schon ein, wir haben die Infrastrukturoffensive gestartet. Wir haben jetzt insgesamt drei Millionen Euro Sonderbudget aufgestellt, wo wir Rasenheizungen, Sicherheitseinrichtungen, etc. fördern. Das allein ist jedoch zu wenig, da brauchen wir uns nichts vormachen. Wichtig ist auch, dass die Klubs mit ihren Kommunen sprechen. Ich freue mich riesig, wenn Rapid  neu baut und wenn die Austria das Stadion erweitert.

 

Kennen Sie eigentlich das Konzept „Bundesliga 2000“?

Ja, ein bisschen. Auch über diese Themen haben wir im Bundesliga-Aufsichtsrat diskutiert. Das ist spannend und nicht ganz verkehrt.

 

Das Konzept ist mittlerweile fast 20 Jahre alt. Erschreckend ist die Tatsache, dass viele Punkte, die laut diesem Konzept dringend umgesetzt werden sollen, noch immer aktuell sind.

Absolut. Was in diesem Konzept allerdings nicht umsetzbar ist, ist die geschlossene Liga (Anm. d. Redaktion: Der Vorschlag sah vor: 10 Vereine, jeweils ein Verein aus jeder Landeshauptstadt, aus Wien kommen mit Rapid und Austria zwei Vereine). Da muss man über den Tellerrand schauen und die Gesamtsituation analysieren, vom kleinen  Dorfverein, Landesverbände bis hin zu den Spitzenklubs der Bundesliga. Das braucht ein durchgängiges Konzept, das ist wichtig. Es muss jeder das Gefühl haben, ich habe die Chance, dort oben irgendwann einmal zu spielen. Obwohl, so ehrlich muss man sein, irgendwann wird auch der Zeitpunkt kommen, wo wir nicht mehr 20 Profivereine in Österreich haben werden. Davon bin ich überzeugt.

 

Sondern wie viele?

Wir werden uns das zum gegebenen Zeitpunkt anschauen. Und auch wenn wir das Ligenformat jetzt für fünf Jahre beschlossen haben, gilt es dies immer zu hinterfragen. Zum Thema, dass wir mit 16 Klubs oben spielen, gibt es viele Für und Wider. Aber irgendwann wird der Zeitpunkt kommen, wo wir aufgrund der Lizenzierungsbestimmungen keine 20 Profiklubs mehr haben werden.

 

Durch die verschärften Lizenzbestimmungen wird es immer schwieriger raufzukommen und immer mehr Klubs werden es sich gut überlegen, ob sie sich das antun wollen, um ganz oben mitspielen zu können. So oder so könnte die geschlossene Liga, wenn auch indirekt, in ein paar Jahren der Realität entsprechen, weil es nicht mehr als 16 Vereine gibt, die die notwendige Infrastruktur auf die  Beine stellen?

Wenn man 16 Klubs in der obersten Liga hat und Auf- und Abstieg berücksichtigt, braucht man sowieso 25 Vereine, die die Bedingungen erfüllen. Jetzt sind wir in Wahrheit bei 30 Vereinen, auch wenn wir in der Sky Go Ersten Liga nur von einem Semiprofitum ausgehen können. Das ist zu viel. Es wird wahrscheinlich schwieriger werden, aber das wird auch gut sein, wenn manche nicht mehr aufsteigen, wenn sie die Infrastruktur nicht haben. Eines muss man fairerweise schon sagen: Nehmen wir Bad Aussee oder Grödig her. Ehre dem Christian Haas, wie sie sich sportlich und wirtschaftlich geschlagen haben. Wenn die theoretisch in den nächsten zwei Jahren absteigen sollten, ist so viel Geld verbrannt worden in einer Region, in einem Ort, wo keiner mehr Verständnis für so etwas hat. Da sehe ich die Gefahr. Wir laufen Gefahr, dass wir bei den politisch Verantwortlichen unglaubwürdig werden, wenn wir die Klubs dazu zwingen, zu investieren.

 

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Ich spreche von einer Teilzentralvermarktung und denke da zum Beispiel an das Modell der Schweiz. Dort werden 50% der Bandenwerbung und 30% der Trikots zentral vermarktet. So in diese Richtung könnte ich mir das vorstellen< /div>< /div>< /blockquote >

 

Womit wir wieder beim Thema „geschlossene Liga“ wären, um so etwas zu vermeiden?

Nein, keine geschlossene Liga, aber besser selektiert als bisher. Desto schwieriger es ist, nach oben zu kommen, desto seltener werden kurzfristige Ideen von Mäzenen umgesetzt.

 

Und desto eher werden dann ganz oben die Vereine spielen, die aus urbanen Gegenden kommen?

Sowieso.

 

Dagegen werden Sie sich auch nicht wehren, dass Vereine wie LASK, Innsbruck, Klagenfurt irgendwann einmal wieder ganz oben spielen?

Es tut weh, wenn das schönste Stadion Österreichs in Klagenfurt nicht von einem Bundesliga-Klub bespielt wird. Da können weder die Liga oder die anderen Klubs etwas dafür, dass hier Misswirtschaft betrieben worden ist. Aber vielleicht lernt man da oder dort von diesen Fehlern.

 

Wie sieht es mit dem Thema Zentralvermarktung in der Bundesliga aus. Eine heiße Kartoffel, die niemand angreifen will?

Wir haben das Thema im Herbst des letzten Jahres versucht, wir hatten einen Vorschlag am Tisch.

 

Sie sprechen vom Bet-at-home-Angebot?

Ja, das wäre ein erster Schritt in Richtung Zentralvermarktung gewesen. Die Idee war gut, auch die Agentur hat das sehr gut ausgearbeitet. Die Klubs sind in ihrer Denke noch nicht so weit. Aber es war gut, so ein Angebot mal auf dem Tisch zu haben und darüber nachzudenken, was das bedeutet. Ich bin überzeugt davon, dass das irgendwann kommen wird.

 

Wie sieht Ihr Modell der Zentralvermarktung aus?

Ich spreche von einer Teilzentralvermarktung und denke da zum Beispiel an das Modell der Schweiz. Dort werden 50% der Bandenwerbung und 30% der Trikots zentral vermarktet. So in diese Richtung könnte ich mir das vorstellen, dass das auch bei uns funktioniert. Die Schweizer erzielen damit einen guten Erlös.

 

Welches Budget müsste man aufstellen, damit die Klubs einer Teilzentralvermarktung zustimmen?

Da sind wir bei einem ganz wesentlichen zentralen Punkt, das haben wir auch im Aufsichtsrat diskutiert. Wenn wir uns sportlich weiterentwickeln wollen, dann geht das nur über Geld. Langfristig müssen wir auch über eine eigene TV-Plattform nachdenken, was auch im Konzept Bundesliga 2020 dabei ist. Wenn du das machst, kann man parallel dazu auch die Teilzentralvermarktung durchsetzen. Diese beiden Dinge kann man super kombinieren. Wir müssen aber ehrlich sein: Die Klubs bringen wir nur dann dazu, wenn man das jetzige Budget verdoppelt, dann kann sich niemand mehr verwehren dagegen.

 

Die eigene TV-Plattform ist eine von mehreren Varianten oder hat man sich das als Liga zum konkreten Ziel gesetzt?

Wir haben jetzt gesagt, dass wir dieses Thema jetzt einmal vorbereiten und ausarbeiten, wie dieses Szenario aussehen könnte. Wir wissen aber auch, dass wir hier Sponsoren und Partner brauchen, die ein paar Jahre als Investor agieren, die vom Kuchen mitpartizipieren können. Im Endeffekt können da auch die aktuellen TV-Partner mitmachen. Die TV-Vermarktung wird sich in den kommenden Jahren sowieso ändern. Es werden nicht einzelne TV-Sender die Hauptrolle spielen, sondern digitale Pakete.

 

Die Entscheidung zur verpflichtenden Rasenheizung war nicht einstimmig. Sie wurde jedoch mit einer klaren Mehrheit von 18:2 beschlossen. Dennoch überrascht dieses Ergebnis, da die Liga in der Vergangenheit immer bemüht war, Einstimmigkeit bei derartigen Abstimmungen herbeizuführen. Gibt es eine neue Konfliktkultur in der Bundesliga? Bzw. anders gefragt: Endeten die einstimmigen Beschlüsse der Vergangenheit eigentlich nicht immer im typisch österreichischen Kompromiss?

In den ersten vier Jahren meiner Amtszeit war ich schon auf Harmonie aus. Ich habe vor meiner Wiederwahl aber gesagt, dass ich einen härteren Kurs einschlagen werde, da die Entwicklung zu langsam ist. Wir müssen schneller werden.

 

Was ja möglicherweise dem Harmoniebedürfnis geschuldet ist. Georg Pangl war dafür bekannt, immer alle ins Boot zu holen, Sie als Präsident haben dies mitgetragen …

Da geht halt dann weniger weiter. Im Endeffekt reicht eine einfach oder eine Zweidrittelmehrheit aus. Ich bin da Demokrat und sage: Die Mehrheit entscheidet. Wir müssen um die Mehrheit kämpfen, aber die reicht.

 

Sie haben gerade gesagt, dass Ihnen in den ersten Jahren die Harmonie wichtig war. Wichtiger als richtungsweisende Entscheidungen?

Ich muss ehrlich sagen, dass ich 2009 nicht die Erfahrung gehabt habe, großartig etwas zu verändern. Ich war zu wenig lang dabei, das gebe ich ehrlich zu. Ich war sehr jung. Das Risiko neue Wege zu gehen, war mir zu groß. Damals war mir die Wiederbestellung von Georg Pangl im Sinne der Kontinuität wichtig. Das war damals auch ok. Jetzt sehe ich die Sache ein bisschen anders.

 

Dh. die Zeit des typisch österreichischen Kompromisses, dass man bei Entscheidungen immer alle ins Boot holt, ist vorbei?

Ob es vorbei ist oder nicht, ist für mich nicht wichtig. Wichtig ist, dass wir die Ziele, die wir uns vornehmen, umsetzen.

 

Sie haben vorhin den Infrastrukturtopf angesprochen. Woher kommen diese drei Millionen Euro?

Ein Großteil dieses Budgets ist gesondert aufgestellt worden von Christian Ebenbauer und Reinhard Herovits über externe Sponsoren bzw. auch über zusätzliche Einnahmen über unsere TV-Partner. So hat auch die Agentur Profile Partner von ihrer Provision einen Teil abgetreten. Auch bei Sky haben wir Geld für Infrastrukturförderung aufgestellt. Ein Drittel, also rund eine Million, wurde umgeschichtet.

 

Welche Projekte werden damit gefördert?

Rasenheizung ist ein ganz zentrales Thema dieser Förderung. Hier bekommt jeder Klub 100.000 Euro Förderung, der eine Rasenheizung installiert. Darüber hinaus gibt es einen Topf, wo entsprechende Investitionen gefördert werden. Das hängt davon ab, wer wie was einreicht.


Dorfliga ist ein Begriff, der gerne für die tipico-Bundesliga verwendet wird. Wie finden Sie diesen Begriff?

Ja, Dorfliga. (lacht). Ist ein nostalgischer Zugang. Ich bin nicht sehr glücklich damit, keine Frage. Bei genauerer Betrachtung muss ich sagen, dass wenn man die österreichische Gesamtstruktur über die deutsche drüberhält, gibt es in Deutschland auch eine Dorfliga, weil viele Klubs aus kleineren Städten sind, wenn man das Verhältnis hernimmt. In anderen Ländern ist es noch viel dramatischer. Tatsache ist, dass wir allerdings in den letzten Jahren gute urbane Traditionsklubs verloren haben. Immerhin ist der LASK jetzt wieder in der HfMEL, aber wir haben den GAK verloren oder Austria Klagenfurt. Das waren alles Zuschauerträchtige Klubs, darunter leiden wir. Das ist nicht gut.

 

Könnte man den Begriff Dorfliga auch als charmante Chance sehen, sich zu positionieren?

Da muss man unterscheiden. Es hat zwar auch einen Charme, dass Grödig gegen den Rest der Liga spielt. David gegen Goliath hat immer Charme. Wenn ein, zwei solche Klubs dabei sind, ist das gut. Wenn die Anzahl derer zu hoch ist, ist das für die Liga nicht mehr gut. In den vergangenen Jahren hatten wir zu wenige Städte-Klubs in der obersten Liga.

 

Die Liga kann da gegensteuern, indem die Eingangsbedingungen erhöht werden?

Das ist richtig, wobei es nicht darum geht, den Eingang zur höchsten Spielklasse zu erschweren, sondern versucht wird, die Gesamtstruktur und die Qualität zu heben. Das heißt ja nicht, dass ein kleiner Klub nicht  mitmachen kann. Jeder Klub, der diese Bedingungen erfüllt und sich sportlich qualifiziert, kann ganz oben mitspielen. Wichtig ist, dass sich das Gesamte hebt.

 

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Ich muss ehrlich sagen, dass ich 2009 nicht die Erfahrung gehabt habe, großartig etwas zu verändern. Ich war zu wenig lang dabei, das gebe ich ehrlich zu. Ich war sehr jung. Das Risiko neue Wege zu gehen, war mir zu groß. < /div>< /div>< /blockquote >

 

Aber man kann sagen, wenn man die Lizenzbedingungen bzgl. Infrastruktur ansieht, dass man bisher zu leicht ganz nach oben gekommen ist?

Das Problem waren die Übergangsbestimmungen. Mit denen hat es eine günstige Eintrittskarte gegeben. Dann hat man sie unter Druck gesetzt, die Infrastruktur anzupassen und nach ein paar Jahren sind diese Klubs wieder verschwunden. Das Geld ist verpufft.

 

Das könnte aber jetzt auch noch passieren, dass ein Klub wieder verschwindet?

Ohne Übergangsbestimmungen ist es jedoch schwieriger. Der Klub muss bereits im Vorhinein investieren. Da ist die Hemmschwelle eine andere, weil ich nicht weiß, ob ich aufsteige oder nicht.

 

Erwarten Sie, dass Vereine künftig eventuell darauf verzichten, in die tipico-Bundesliga aufzusteigen?

Man kann als Verein ein Ausweichstadion nennen. Das Problem für den Klub ist jedoch, dass der Klub dann von 15. November bis 15. März immer in diesem Stadion spielen muss. Das ist ein Drittel der Meisterschaft und bedeutet für den Klub einen finanziellen Verlust. Es klingt also einfacher als es ist.

 

Aber denken Sie, dass Vereine künftig darauf verzichten, einen Lizenzantrag für die tipico-Bundesliga zu stellen?

Ich glaube nicht, dass das passieren wird, weil die Einnahmen in der obersten Spielklasse um einiges höher sind.

 

Wobei es heißt, dass die höheren Einnahmen durch die Investitionen in die Infrastruktur aufgefressen werden?

Die werden eher durch höhere Spielergehälter aufgefressen, weniger durch Infrastruktur. (lacht) Fußball ist ein schnelllebiges Geschäft, aber beim Thema Infrastruktur muss man langfristiger denken. Wenn ich sage, dass eine Rasenheizung 500.000 Euro kostet und ich die auf zehn Jahre rechne, dann reden wir von einem mittelmäßigen Nachwuchsspieler. Das ist die Wahrheit.

 

Grödig-Manager Haas meinte im 90minuten.at-Interview im Jänner in Bezug auf eine verpflichtende Rasenheizung: „Dann wünsche ich der Bundesliga viel Spaß mit fünf Vereinen.“ Glauben Sie, dass auch er schon umgedacht hat?

Herr Haas hat der verpflichtenden Rasenheizung zugestimmt, weil wir ihm erklärt haben, was wir wollen und wie wir uns die Bundesliga als Gesamtes vorstellen. Das ist für ihn in Ordnung und da ist er gerne ein Teil davon.

 

Wie sehen Sie die Entwicklung des TV-Marktes. Hat die Bundesliga hier in der Vergangenheit immer das Maximum herausgeholt. Ich meine dabei nicht nur die finanzielle Komponente?

Ich glaube, dass wir Potenzial nach oben haben.

 

Wo?

Wir haben einen beschränkten Markt in Österreich. Es gibt den öffentlich-rechtlichen Sender und es gibt einen Pay-TV-Anbieter. Einmal haben wir mit Servus TV vor ein paar Jahren einen ernsthaften Mitbieter gehabt, damals hat man aus Reichweitengründen leider Gottes anders entschieden. Ich glaube, es hätte damals  Sinn gemacht, sich für Servus TV zu entscheiden. Jetzt muss man drüber nachdenken, neue Wege gehen.

 

Waren die anderen TV-Sender nie ernsthaft dabei?

Da muss man ehrlich sagen, dass ist eine Größenordnung, die die nicht schaffen.

 

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. Immerhin ist der LASK jetzt wieder in der HfMEL, aber wir haben den GAK verloren oder Austria Klagenfurt. Das waren alles Zuschauerträchtige Klubs, darunter leiden wir. Das ist nicht gut.< /div>< /div>< /blockquote >

 

Nicht einmal Puls4, das sich immerhin die CL-Rechte geleistet hat?

Da reden wir trotzdem von großen Unterschieden. Wir haben derzeit inklusive Produktionskosten jährliche TV-Erlöse von 26 Mio. Euro, die durch die TV-Sender gezahlt werden. Die Produktionskosten muss man dann noch abziehen. Dazu muss man die eigenen Ressourcen noch zur Verfügung stellen, dann reden wir schon über 30 Mio. Euro pro Jahr. Wenn man sich die CL-Rechte für ein Jahr sichert, reden wir von einem Zehntel.

 

Wie fühlen Sie sich als Bundesliga-Präsident, wenn Sie die ORF-Bundesliga-Sendung sehen?

Das sind unsere TV-Partner und mit denen besprechen wir die Dinge, die wir zu verbessern haben. Aber über Dritte mag ich hier nicht diskutieren. (schmunzelt).

 

Das heißt, Sie fühlen sich gut?

Noch einmal, es gibt bei allen Themen Verbesserungen, aber so etwas bespricht man im Rahmen der Partnerschaft und nicht öffentlich.

 

Wagen wir einen Blick in die Zukunft. Das Ligenformat wurde vor rund 1,5 Jahren auf sechs Jahre festgelegt. Dennoch hört man in dem einen oder anderen Statement, dass die Liga nicht abgeneigt ist, langfristig auf eine 16er-Liga umzusteigen. Ist das ein Ziel, das die Liga verfolgt?

Grundsätzlich ist es so, dass nichts kontinuierlicher ist als die Ligenformatsdiskussion. Ich habe voriges Jahr meinen 50. Geburtstag gefeiert. Als Geschenk eines Geschäftsfreundes habe ich die Wiener Sportzeitung aus meinem Geburtsjahr 1963 bekommen mit dem Titel: „Neue Ligenformatsdiskussion im Fußball.“ (lacht) Das war ganz interessant und ich glaube die letzten 50 Jahre ist das permanent diskutiert worden. Das ist auch gut so. Es geht aber bei der Diskussion nicht darum, was wir wollen, sondern um die Frage: Wie viele Profiklubs haben wir? Wenn man die Qualitätskriterien nach oben schraubt, dann wird sich irgendwann ein Format von selbst einstellen, das brauchen wir dann nicht diskutieren. Kann sein, dass es eine 16er-Liga wird, kann sein, dass es eine 10er-Liga bleibt. Das kann man schwer voraussagen.

 

Die zweithöchste Leistungsstufe hat ein gewisses Problem. Es spielen zwar viele junge Österreicher aber finanziell ist es ein Drahtseilakt für viele Vereine…

Die entscheidende Frage ist, die Bereitschaft der Spitzenklubs: Wie hoch gehen wir mit der Solidarität. Die zweite Leistungsstufe wird derzeit schon massiv von der höchsten Spielklasse massiv unterstützt. Wenn wir das nicht machen würden, wäre die Kluft zwischen den beiden Ligen massiv groß. Die fußballerische Qualität der zweithöchsten Spielklasse ist sehr gut.

 

Die Liga stand meinen Informationen zufolge kurz bevor, einen  Sponsor für die HfMEL zu finden, aber es hat dann im Endeffekt doch nicht geklappt. (Anmerkung: Das Interview wurde vor Vertragsunterzeichnung mit Sky als Ligasponsor geführt) Man ist immer so stolz auf die tollen Medienwerte der HfMEL, die eigentlich konkurrenzlos in Europa sind, aber dennoch lässt sich kein Sponsor überzeugen…

Das ist ein ganz interessantes Phänomen. Unser Ziel war eigentlich einen Sponsor für beide  Spielklassen zu finden. Wenn man mit den Sponsoren spricht, die sagen dann, wir nehmen sie gerne mit, wir wollen aber nichts dafür zahlen. Es sind nur wenige bereit, in diese Liga zu investieren, obwohl sie sehr attraktiv für eine neue Marke wäre.

 

Aber welches Feedback bekommt die Liga von den Sponsoren? Anscheinend ist das Produkt doch nicht so toll wie es von Seiten der Liga gefunden wird?

Wie gesagt, es ist ein interessantes Phänomen. Wir waren kurz vor einem Abschluss, da hat nur noch die Unterschrift gefehlt. Das war ein Unternehmen aus der Baustoff-Branche mit einer Muttergesellschaft in Italien. Das war ganz witzig, als die in der Zentrale gehört haben, dass es sich hier um die zweite Liga handelt, haben sie davon Abstand genommen.

 

Wobei ja die Liga „Erste Liga“ in Österreich heißt…

Ja, trotzdem. Wir bleiben da am Ball, das Thema ist nicht erledigt. Irgendwann wird es uns gelingen.

 

Warum baut man die Marke Bundesliga an sich nicht markenfrei auf und alternativ ein Sponsorenmodell wie in Deutschland oder der Champions League entwickeln. Wurde das jemals diskutiert? Mit Tipico hat man im Vergleich zu tipp3/t-Mobile jetzt sogar weniger Zentralvermarktung als bisher. Sie haben vorher aber gemeint, dass ein Mehr an Zentralvermarktung wünschenswert wäre. Hier klaffen Anspruch und Realität auseinander, warum?

Dieser Sponsorenpool war ein Thema, wäre auch ein Teil der Zentralvermarktung, das hätten wir mit bet-at-home auch verfolgt.

 

Aber die Liga hätte bet-at-home-Liga geheißen?

Ja, aber unser Vertragspartner wäre nicht bet-at-home gewesen sondern eine Agentur. Dann wäre es langfristig in die Richtung gegangen.

 

Aber ist es ein Ziel der Liga, die Marke Bundesliga sponsorenfrei zu halten?

Da brauchen wir nicht lange diskutieren. Eine sortenreine Marke ohne Beinamen ist immer besser. So gesehen wäre ein Sponsorenpool immer besser. Im Endeffekt sehen wir uns als Ligenvertreter, die Marke Bundesliga ist trotzdem stark, auch wenn ein Sponsor dabei ist.

 

Wenn man die Sponsorsumme von Tipico auf die Vereine runterrechnet, bleibt pro Bundesliga-Verein rund 100.000 bis 150.000 Euro. Das ist rund 1% des Budgets, dh. es ist nicht wirklich relevant, ob ein Bundesliga-Verein diese Summe bekommt oder nicht. Warum hat man die Marke Bundesliga, noch dazu nach dem Matchfixing-Skandal, dennoch mit einem Wettanbieter vermarktet?

Das Entscheidende ist: Man kann jede Einnahme filetieren. Wichtig ist die gesamte Summe aller Vermarktungs-Erlöse. Das ist auch die Aufgabe der Vorstände, diese Zahlen können sich sehen lassen, das ist entscheidend. Wir hätten die HfMEL auch verscherbeln können, das hätten wir zusammengebracht. Das haben wir nicht gemacht.

 

Aber hätte man nicht den Abschied von tipp3 und T-Mobile dazu nützen können, die Marke Bundesliga sponsorenfrei zu halten und parallel ein Sponsorenkonzept zu entwickeln, das Sponsoren anders einbindet als in den Markennamen?

Das Thema ist nicht vom Tisch. Wir entwickeln das weiter. Das ist auch im Konzept 2020 enthalten. Der Markt wäre vielleicht reif gewesen, aber die Klubs konnten sich noch nicht dazu durchringen. Das ist eine Entwicklung über mehrere Jahre, das Thema kommt unweigerlich wieder.

 

Mit Tipico hat man sich aber dennoch einen Sponsor an Board geholt, den man vor einem halben Jahr – nicht namentlich - noch kritisiert hat …

Ich habe einen klaren Zugang. Wettanbieter sind Teil des Sportbusiness. Die Wettanbieter sind nicht Schuld an dem Wettskandal. Wenn jemand einen Bankeinbruch macht, ist auch nicht die Bank schuld. Man könnte vielleicht sagen, dass die Bank zu wenig Sicherheitsvorkehrungen vorgenommen hat. Man könnte zum Wettanbieter sagen, die Einstiegsdroge ist zu gering ist. Wir haben das auch mit Tipico gemeinsam besprochen, was wir gemeinsam dagegen tun. Es ist ein Vorteil, wenn wir sie im Boot haben. In Wahrheit sind die Wettanbieter die Geschädigten neben den Zuschauern und den Klubs…

 

In Gesprächen mit diversen Wettanbietern wurde mir jedoch versichert, dass sie derartige Manipulationen wirtschaftlich jedoch überleben …

Ohne Fußball würde es die Wettanbieter alle nicht geben. Insofern ist es gut, wenn sie dem Fußball etwas zurückgeben.

 

Wenn Sie das Bild der Bundesliga in zehn Jahren vor Augen haben. Was soll sich im Endeffekt weiterentwickelt haben?

Das ist ein bisschen wie Kaffeesudlesen. Wichtig wird sein, dass wir uns sportlich unter den Top 15 etablieren. Das ist ganz wichtig für den österreichischen Fußball. Das zweite wichtige Thema ist, dass wir Stadien haben, wo die Leute gerne hingehen. Und das dritte Thema ist, dass die Marke Bundesliga die Sportmarke Nr. 1 in Österreich bleibt.

 

Was wiederrum für eine reine Marke Bundesliga spricht, weil doch viele mit Wettanbietern ein eher negatives Image verbinden ...

Wenn man den Schritt weiterdenkt, den ich vorher erwähnt habe, mit eigener TV-Plattform und Zentralvermarktung, dann ist das der Teil, der sich von selbst ergibt.

 

Danke für das Interview!

 

Dieses Interview enstand im Rahmen der Recherche zum aktuellen ballesterer #93, für den 90minuten.at-Chefredakteur Michael Fiala einen Beitrag unter dem Thema "Bundesliga - Auf der Suche nach dem Sinn" verfasst hat.

>>>Lesen Sie diese Story und weitere Inhalte des aktuellen ballesterer unter folgendem Link: Die Bundesliga - Auf der Suche nach dem Sinn>>>

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