Marko Arnautovic: ‚Ibrahimovic darf sich alles, ich darf mir nichts erlauben'
Marko Arnautovic spricht im Interview über seine neue Situation bei Stoke City, den Unterschied zur deutschen Bundesliga, welche Rolle er in der neuen Mannschaft spielt und warum ein Vergleich mit ihm und Ibrahimovic nicht möglich ist. Von Michael Fiala a
Wie ist die neue Situation im neuen Klub?
Die Situation in Stoke ist natürlich eine andere als sie in Bremen war, ich habe das Vertrauen bekommen. Mit der Leistung stimmt es, außer dass wir wenig gepunktet haben in den letzten Tagen. Das Feedback war positiv, ich hoffe, dass es weiter gut läuft und dass ich meine Vorlagen mache. Dann sehen wir weiter.
Welchen Unterschied sehen Sie zur Deutschen Bundesliga?
Die Premier League ist schneller und härter. Deutschland gehört natürlich trotzdem zu den besten Ligen der Welt. Das habe ich gegen Manchester City gemerkt, als ich eingewechselt wurde. Da habe ich mir gedacht: „Jetzt bin ich da".
Welche Rolle spielen Sie im Team?
Der Trainer gibt mir Freiraum, ich kann mich frei bewegen. Oft spiele ich links, gegen Fulham war ich ganz vorne. In der Defensive muss ich mithelfen und links dabei sein.
Ist das Spiel gegen Schweden das bisherige Highlight der Teamkarriere?
Ich kann mich nicht erinnen, dass wir so gute Chancen in der Quali gehabt haben. Dadurch dass wir noch nie so eine Chance gehabt haben, ist es das größte Spiel für mich in der Nationalmannschaft. Jeder weiß, dass er alles geben muss gegen Schweden. In Wien haben wir sie ganz gut im Griff gehabt. Wir brauchen gegen Schweden eine gute, motivierte Mannschaft, die sich den Arsch aufreißt.
Immer wieder werden Sie mit Zlatan Ibrahimovic verglichen. Was sagen Sie dazu?
Es gib keinen Vergleich mit Ibrahimovic. Er ist er, ich bin ich. Er ist viel mehr als ich, er hat viel mehr erreicht. Er darf sich alles erlauben, ich darf mir nichts erlauben.