"Der LASK hat einfach überragend gespielt, nicht nur im Herbst. Das wäre der verdiente, neue österreichische Meister. Salzburg Zweiter, die Rapidler werden sich als Dritter über die Europa League freuen."
... wirtschaftliche Folgen: "Man weiß nicht, wie es weitergeht. Ich habe jetzt zwei Heimspiele mit der WSG gegen den WAC und die Admira erlebt, da waren 1.500 Zuschauer. Das sind nicht die Massen. Aber der Frühjahrsauftakt hat es schon gezeigt, als Rapid das Abschiedsspiel von Andy Marek hatte. Das waren zwar andere Voraussetzungen, aber weit mehr als 20.000 Zuschauer im Stadion. Das ist nun ein herber Verlust für den Heimverein. Mannschaften wie Rapid, der LASK, aber auch Salzburg, die Zuschauermagneten sind, leiden darunter. Da fehlen Gelder, um in die Zukunft und die Infrastruktur zu investieren, Personal aufzubauen, neue Spieler zu verpflichten und so weiter. Für diese Vereine ist es schon auch schwer, aber wir sind jetzt alle in dieser Situation."
... einen Umgang mit einem möglichen Abbruch: "Wir haben in Österreich schon den Vorteil mit dem neuen Ligaformat. Ich habe gelesen, dass man eine Fünfjahreswertung hernehmen will, dann ist wieder Salzburg Meister. Am fairsten wäre es so ok: Der LASK hat einfach überragend gespielt, nicht nur im Herbst. Das wäre der verdiente, neue österreichische Meister. Salzburg Zweiter, die Rapidler werden sich als Dritter über die Europa League freuen. Wir haben mit unserem Frühjahr den Kopf aus der Schlinge gezogen. St. Pölten ist jetzt Letzter. Die Liga wird sich was einfallen und es dabei belassen, dass es keinen Absteiger gibt, aber von unten Ried und Austria Klagenfurt dazu holt, dann spielen wir mit einer 14er-Liga, da steigen vielleicht zwei ab."