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Der vorletzte Tanz, den wenig sahen [Zuschauer:innencheck 2. Liga, 29. Runde]

Man stelle sich vor, man wäre ein Fußballklub, der nach 22 Jahren Zweitklassigkeit wieder in die Bundesliga aufsteigt und das just in Horn fixiert. Höchste Zeit war es, das zeigen auch die sonstigen Zahlen der 29. Runde der 2. Liga.

+ + 90minuten.at Exklusiv - Ein Zuschauer:innencheck von Georg Sander + +

 

Ein Verein weiß, dass er zulange in der 2. Liga war, wenn der Aufstieg in Horn fixiert wird. Austria Lustenau schaffte diese Rückkehr vor nur 500 Fans und kann sich auf ein deutlich größeres Publikum freuen, wenn es 2022/23 gegen die großen Klubs des Landes geht. Vermutlich wird man sogar dem SCR Altach die Daumen drücken. Was die Lustenau-Fans wohl nicht vermissen werden: Etwa die Juniors OÖ, die gegen Kapfenberg vor 150 Fans kickten; allerdings ziehen sich die Oberösterreicher ohnehin zurück. Statt kleines Wiener Derby (immerhin 638) heißt es dann eben Rapid und Austria, Einserpanier. Auch auf Lafnitz (740 gegen den FAC) wird man gern verzichten.

Den Duellen gegen die Nachbarn vom FC Dornbirn (400 gegen Vorwärts) wird die Austria wohl nachweinen. Amstetten (1.020 gegen den GAK) vermutlich etwas weniger. Der SKN St. Pölten (1.500 gegen Wacker) wird irgendwann wieder in der Bundesliga vorbeischauen wollen, bei den Innsbruckern wird das - freundlich ausgedrückt - noch länger dauern. Blau-Weiß Linz wiederum (800 gegen Liefering) plant, bald oben mitzuspielen.

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