Zuschauercheck 2. Liga: Gratis geht es ja

Neben den bekannten Zuschauermagneten, vor allem aus Oberösterreich, geht Austria Klagenfurt neue Wege.

Ein Faktencheck von Georg Sander

 

Eigentlich könnte man jede Woche dasselbe schreiben: Ried hat Uhrzeit-unabhängig die besten Zuschauerzahlen, Vorwärts Steyr schafft ebenfalls sehr passable. Austria Lustenau zieht nach deutlich über Durchschnitt Fans an, beinahe egal, wer da ins Ländle kommt. Blau Weiß Linz hingegen arbeitet hart daran, die im Herbst gewonnen Fans wieder zu vergraulen, auch wenn jüngst nach fünf Pleiten in Folge just gegen Wattens ein Punktgewinn heraus schaut. Und in der Steiermark bei Lafnitz und Kapfenberg schaut es überhaupt düster aus, was weiters auch für Wiener Neustadt gilt.

Bemerkenswert ist jedoch, dass nur "echte" Vereine in dieser Runde Heimspiele hatten. Das liegt auch daran, dass Austria Klagenfurt weiterhin die Karten herschenkt. Grundelten diese im Herbst noch bei 625 im Schnitt, schafft man 2019 in den bisherigen drei Heimspielen 2.400. Immerhn sorgt das für etwas vollere Ränge im Wörtherseestadion und bringt vielleicht den einen oder anderen neuen Fan, wenn man dann wieder zahlen muss.