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Große Unterschiede bei Kinder-Abos, SV Mattersburg bietet teuerstes Abo an

Die Vereine möchten den Drive der vergangenen Saison nützen. Nur Red Bull Salzburg, Flyeralarm Admira und der SV Mattersburg mussten vergangene Saison ein Minus bei den Stadionbesuchen hinnehmen. Gerade letztere werden sich schwer tun, das zu ändern, blickt man auf die Abopreise. Von Georg Sander

Fans zu binden ist in Zeiten der Fußballdauerbeballerung gar nicht so leicht. Gerade Österreichs Vereine hinken da manchmal hinterher, war doch die Infrastruktur Jahrzehnte lang kein großes Thema. Erst mit der Euro 2008 kam Bewegung rein, nun wird seit einigen Jahren kräftig investiert. Und das zahlt sich aus. Der SK Rapid Wien konnte mit dem neuen, größeren Stadion 2016/17 ein Plus von fast 25 Prozent gegenüber der Vorsaison erreichen. Der SK Sturm Graz steht dem kaum nach, knapp 24 Prozent mehr Fans zeigten den erfolgreichen Blackies, wie froh sie darüber sind - auch wenn das Stadion eigentlich schon wieder in die Jahre gekommen ist. Und da sind wir schon bei zwei Hauptfaktoren für erhöhtes Zuschauerinteresse: Infrastruktur und sportlicher Erfolg. Wenden wir uns zunächst dem Nachwuchs zu. Was bieten die Klubs den Fans von Morgen an?

Kinderabo von Rapid drei Mal so teuer wie in Salzburg

Der Spitzenreiter in dieser Kategorie ist der SK Rapid Wien. Die Hütteldorfer sind damit im Vergleich zum billigsten Kinderabo bei Red Bull Salzburg mehr als drei Mal so teurer. Da muss man schon zum Teil recht tief in die Tasche greifen, um seinen Kids die Stadionathmosphäre zu ermöglichen. Eklatant sind auch die Unterschiede bei den billigsten Abos.

 

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