Deutsche Bundesliga verzeichnet neuen Rekordumsatz
Die Deutsche Bundesliga blickt weiterhin auf eine positive Umsatzentwicklung. Zum neunten Mal in Folge konnten die Umsätze gesteigert werden. Im Vergleich zum Vorjahr wurden noch einmal 91 Millionen Euro mehr umgesetzt, was einer Steigerung um 4,4 Prozent
Die Bundesliga erzielte mit 383,5 Mio. Euro den höchsten operativen Gewinn aller Zeiten. 17 der 18 Clubs schrieben vor Steuern und Abschreibungen (EBITDA) schwarze Zahlen. Auf der Ausgabenseite blieb die Personalkostenquote für Spieler und Trainer mit 39 Prozent stabil. Die 2. Bundesliga machte mit 419,4 Millionen Euro (plus 9,1 Prozent gegenüber dem Vorjahr) den höchsten Umsatz ihrer Geschichte. Hier schlossen auf EBITDA_Basis 15 der 18 Clubs mit positivem Ergebnis ab. Das gab die DFL Deutsche Fußball Liga heute bei der Vorstellung des Bundesliga Reports 2014 in Frankfurt am Main bekannt.
Seifert: "Bundesliga auf dem besten Weg, ihre Position auszubauen"
"Der Bundesliga gelingt insbesondere auch im europäischen Vergleich der Spagat zwischen sportlicher Spitzenleistung und wirtschaftlicher Vernunft. Auch durch die weiteren Steigerungen aus den ab dieser Saison geltenden Medienverträge ist sie auf dem besten Weg, ihre Position als zweitumsatzstärkste Fußballliga Europas auszubauen", sagt Christian Seifert, Vorsitzender der DFL-Geschäftsführung.
So viel Steuern wie noch nie
In ihrer Gesamtheit steigerten die 36 Vereine und Kapitalgesellschaften des Ligaverbandes ebenfalls zum neunten Mal in Folge den Umsatz. Summa summarum erlösten die Clubs in der abgelaufenen Spielzeit 2,59 Milliarden Euro. Wie bereits in den vergangenen Jahren verzeichnete der Profifußball in allen zentralen Einnahmekategorien (Werbe-, Medien- und Spielerlöse) weitere Zuwächse. Mit mehr als 850 Millionen Euro (Vorjahr: 800 Millionen Euro) zahlten die Vereine und Kapitalgesellschaften in der abgelaufenen Saison so viele Steuern und Abgaben wie nie zuvor.
>>> Siehe auch: Madrid und Barcelona führen weiterhin 'Football Money League' an