Ticker ++ 21. März 2024

Die wichtigsten Fußball-News auf einen Blick - kompakt, schnell und übersichtlich:

 

++ Das Nachmittags-Update ++

Schwere Verletzung bei SKN-Spieler

SKN St. Pölten-Schlussmann Thomas Turner hat sich im Spiel gegen den FAC einen Kreuzbandriss im linken Knie zugezogen und fällt somit den Rest dieser Saison und wohl noch einige Zeit länger aus. Die Vertretung für den 26-Jährigen wird vermutlich Felix Gschossmann (27) sein. Außerdem gibt es noch Routinier Pirmin Strasser, der 33-Jährige absolvierte aber nur Spiele für die 2. Mannschaft der Niederösterreicher in der Landesliga. 

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Foto © GEPA

Miron Muslic ist begehrt

In Österreich hat es für Miron Muslic nicht so geklappt. Mit der SV Ried konnte er in zen Bundesligaspielen nur drei Remis einfahren. 2021 zog es ihn, zunächst als Co-Trainer von Dominik Thalhammer, nach Brügge. Mit Cercle läuft es nun seit September 2022 als Cheftrainer sehr gut. Gegenwärtig auf Rang 5 gelegen träumt man gar von Europa. Auch Belgien hat ein Playoffsystem, die ersten sechs Teams spielen um Europa. "Wir wussten, wir können mit dem Druck umgehen. Wir haben das Team eineinhalb Jahre darauf vorbereitet. Druck ist ein Priveleg, und wir sind in einer priveligierten Situation. Wir kämpfen um die Europacup-Plätze, nicht gegen den Abstieg", wird er in 'Voetbalkrant' zitiert. 

Der Erfolg ruft nun Gent auf den Plan. Der Verein verpasst das obere Playoff und sucht einen  neuen Trainer, es könnte auch Leuven-Trainer und Ex-RBS-Coach Oscar Garcia sein. Auch Antwerpen und Club Brügge dürften sich mit Muslic befassen.  

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Ex-Verbandschef droht Festnahme

Luis Rubiales ist jener mittlerweile Ex-Verbandschef Spaniens, der in Folge eines Übergriffs auf Nationalspielerin Jenni Hermoso zurücktreten musste. Gegenwärtig verweilt er nicht in Spanien. In der Causa, für die er von der FIFA gesperrt wurde, wird zwar ebenfalls ermittelt, eine Festnahme könnte ihm aber wegen Korruption im Geschäftsverkehr, unlauterer Verwaltung und Geldwäsche kommen. Dabei geht es laut spanischen Medien einer Razzia im vergangenen Jahr folgend um Verträge, etwa über die Vergabe des Supercups nach Saudi-Arabien. Rubiales selbst bestreitet die Vorwürfe.

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++ Das Vormittags-Update ++

Euro 2024: Letzter Gruppengegner Österreichs wird ermittelt

Im Playoff zur Fußball-Europameisterschaft werden ab Donnerstag die letzten Teilnehmer für das Turnier im Sommer in Deutschland ermittelt. Zwölf Nationen kämpfen um drei EM-Tickets. Ganz Fußballösterreich hat dabei den Blick auf den Playoff-Weg A: Der Sieger aus Polen, Estland, Wales und Finnland trifft am 21. Juni in Berlin auf das ÖFB-Team. Am Donnerstag empfängt Polen im Halbfinale in Warschau die Esten, während die Finnen in Cardiff gastieren (20.45 Uhr). Die Sieger der beiden Partien treffen am kommenden Dienstag (26. März) im finalen Showdown für die EURO 2024 aufeinander. 

Foto © Thomas Böcker/DFB

DFB plant langfristig mit Nagelsmann

Der Deutsche Fußball-Bund (DFB) plant über die Heim-EM hinaus mit Julian Nagelsmann und strebt eine baldige Vertragsverlängerung mit dem Bundestrainer noch vor dem EURO-Start an. „Die Chemie stimmt“, sagte DFB-Präsident Bernd Neuendorf auf SID-Anfrage und betonte: „Julian hat gesagt, dass er vor dem EM-Turnier gerne Klarheit über seine Zukunft möchte. Einem solchen Wunsch werden wir uns sicher nicht verschließen.“

Der Bundestrainer selbst zeigte sich wenige Stunden zuvor in einer Fan-PK offen für mehrere Optionen. „Generell weiß ich, dass ein Jahr Pause nach der EM oder ein halbes Jahr Pause für mich ausgeschlossen ist. Außer es kommt kein Angebot. Aber wenn eins kommt, ist es ausgeschlossen“, sagte er. Für ihn gebe es zwei Varianten: „Verband oder Verein.“

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++ Das Morgen-Update ++

Braunöder: "Am Anfang war es schon viel"

Im Jänner verabschiedete sich Matthias Braunöder von der Wiener Austria und ging per Leihe in die Serie B zu Como. Nach einem holprigen Start konnte er vergangenes Wochenende beim 3:1-Sieg gegen Como durchspielen. Braunöder betonte selbst:  "Es war schon viel neu, vor allem am Anfang. Ich habe mich mittlerweile aber ganz gut eingelebt. Jetzt hoffe ich, dass es so weitergeht. Ich fühle mich echt wohl. In den letzten Wochen habe ich mich im Training und in den Spielen immer besser präsentiert." Vor allem von Cheftrainer Cesc Fabregas kann er noch viel lernen:  "Es gibt extrem viele Details, die man von ihm lernen kann. Alleine, wenn man über die Positionierung spricht. Egal ob es um die Körperposition oder die Spielfortsetzung geht, da kann man auf jeden Fall viel lernen."

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Foto © GEPA

Pichler: "Will noch auf EM-Zug aufspringen"

Zwar war der ÖFB-Legionär seit Mitte Dezember verletzt, jedoch konnte er seit Anfang März wieder in der 2. Bundesliga mitwirken. Mit Holstein Kiel ist Benedikt Pichler auf Aufstiegskurs. In einem Interview mit den "Salzburger Nachrichten" verrät er, dass nicht nur der Aufstieg in die 1. Bundesliga sein Ziel ist. Pichler meinte: "Ich möchte mit meinen Leistungen wieder in den Fokus rücken und will noch auf den EM-Zug aufspringen. Leider haben mich Verletzungen immer wieder zurückgeworfen, jetzt bin ich aber fit und werde alles dafür geben, um meine Ziele zu erreichen." Dennoch betont er die Leistungen auf Vereinsebene: "Der Konkurrenzkampf in Kiel ist hoch, wir haben acht Stürmer im Kader. Ich hoffe, dass ich mich in die Startelf zurückkämpfen kann."

 

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U19-Team muss sich geschlagen geben

Das U19-Nationalteam (JG 2005) ist mit einer 0:1-Niederlage gegen den Kosovo in die Eliterunde auf dem Weg zur UEFA U19 EURO 2024 gestartet. Die Auswahl von Teamchef Oliver Lederer erlebt dabei einen bitteren Nachmittag. Stangenschüsse, ein verschossenen Elfer und ein unglückliches Eigentor stehen am Ende zu Buche. So bleibt es am Ende beim 0:1. Im Parallelspiel trennen sich Slowenien und Spanien 1:1. Für das U19-Nationalteam geht es am Samstag (16 Uhr, live ÖFB TV) mit der Partie gegen Slowenien weiter.

Teamchef Oliver Lederer: "Dieses Spiel tut uns jetzt natürlich sehr weh. Wir haben zum denkbar ungünstigsten Zeitpunkt heute einen Tag erwischt, wo gefühlt alles gegen uns gelaufen ist. Stangenschüsse, verschossener Elfmeter, ein Ping-Pong-Gegentor und ein gegnerischer Goalie in absoluter Überform. Wie er den letzten Ball von der Linie kratzt ist eigentlich unmöglich. Wenn das in einem Freundschaftsspiel passiert, dann kann man es irgendwo akzeptieren, aber heute ist es einfach nur bitter. Am Ende täuscht das Ergebnis dann auch über die gute Leistung, die wir speziell in der zweiten Halbzeit gezeigt haben, hinweg. Es tut mir unheimlich leid für die Burschen, die wirklich bis zum Schluss alles probiert haben, sie haben gezeigt, dass wir uns als Team entwickelt haben. Auch wenn der Gegner heute das bessere Ende für sich hatte. Im Moment ist es, wie gesagt, einfach schmerzhaft und ungut. Aber wir haben keine Zeit, um dem Spiel lange hinterher zu trauern. Heute ist noch Wunden lecken angesagt, aber ab morgen Früh richten wir den vollen Fokus auf die verbleibenden zwei Spiele. Das ist eine Eliterunde. Besonders bei diesem Modus war vorher klar, dass es sehr schwer werden wird. Jetzt ist unsere Ausgangslage noch klarer. Wir müssen gegen Slowenien und Spanien gewinnen, um unserer Ziel zu erreichen. Wir werden uns sicher nicht aufgeben."