Ticker ++ 16. November 2023
Die wichtigsten Fußball-News auf einen Blick - kompakt, schnell und übersichtlich:
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FAK vermeldet Abo-Rekord
Austria Wien freut sich, eine neue Rekord-Zahl an Austria-Abonnent:innen vermelden zu dürfen. Erstmals in der 112-jährigen Vereinshistorie knackt die Austria die 8.000er-Marke, im Vergleich zum Sommer 2021 können wir ein sattes Plus von 50,5 Prozent verzeichnen.
Vorstand Harald Zagiczek: "Ich kann mich im Namen der Austria nur bedanken: Danke an alle Austrianer für den großartigen Support in den letzten Wochen und Monaten. Das Stadionerlebnis ist ein ums andere Mal außergewöhnlich. Der Run auf die neuen Abos auf der Ost-Tribüne zeigt, dass besonders die Plätze auf unserer Fan-Tribüne sehr begehrt sind – das ist nicht zuletzt dem großen Engagement und starken Support unserer Fanklubs zu verdanken. Besonders erfreulich ist auch, dass es uns gelungen ist, den Anteil an Kindern und Frauen im Stadion zu steigern. In meinen ersten Wochen im Amt durfte ich persönlich schon viele schöne Momente mit unseren Anhängern erleben – die Treue unserer Fans, auch in schwierigen Phasen, ist bemerkenswert und alles andere als selbstverständlich. Das Service für unsere Fans wird bei der Austria auch in Zukunft einen sehr hohen Stellenwert einnehmen."
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Maccabi Tel Aviv und Haifa haben Spielort
Gegenwärtig können seit dem Angriff der Hamas auf Israel am 7. Oktober keine Fußballspiele in dem Land ausgetragen werden. Maccabi Haifa und Maccabi Tel Aviv werden, so die UEFA am Donnerstag, in Serbien ohne Zuschauer:innen spielen. Haifa spielt am 30. November das Spiel der Gruppe F in der Europa League gegen Stade Rennes im Belgrader Stadion Rajko Mitic. Maccabi Tel Aviv trifft am 25. November in der Conference League auf Sorja Luhansk, am 14. Dezember auf Gent. Diese Spiele finden in der TSC Arena in Backa Topola in Nordserbien statt.
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Wieder kleinerer Nationalteam-Kader bei Euro
Während der Corona-Pandemie erlaubte die UEFA bei der letzten Europameisterschaft einen Kader von 26 Spielern. Für die Euro 2024 wird diese Zahl wieder reduziert, es gelten die alten Regeln mit 23 Spielern. Aktuell hatte ÖFB-Teamchef Ralf Rangnick 24 Kicker nominiert. Spätestens am 7. Juni 2024 muss es dann einer weniger sein.
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U21-Nationalteam vor Spiel des Jahres
Am morgigen Freitag (18:30 Uhr, live ORF Sport+) wartet in der Innviertel Arena Ried das von Raiffeisen präsentierte Quali-Duell mit Frankreich. Teamchef Werner Gregoritsch weiß um die Ausgangslage der Partie und die Qualität des Gegners: "Natürlich kann man sagen, dass es für uns das Spiel des Jahres ist. So oft kommt es nicht vor, dass du ein Heim-Pflichtspiel gegen Frankreich hast. Auf der anderen Seite dürfen wir nicht den Fehler machen und nur daran denken, welche Qualität der Gegner hat. Alle meine Spieler sind nicht umsonst U21-Teamspieler. Wir haben auch unsere Stärken und an die müssen wir glauben."
Die vom ehemaligen Stürmerstar Thierry Henry trainierten Franzosen, die mit drei Siegen aus drei Quali-Spielen (Torverhältnis 15:1) nach Oberösterreich kommen, sind der große Favorit im Duell mit der ÖFB-Auswahl. Davon will sich im rot-weiß-roten Lager aber niemand unterkriegen lassen: "Thierry Henry ist im Weltfußball natürlich ein klangvoller Name. Aber es darf für uns keine Rolle spielen, wer bei Frankreich auf der Bank sitzt, wo der Gegenspieler spielt und welchen Marktwert er hat. Auch wenn es mutig klingt, aber wir gehen in dieses Spiel mit dem gleichen Ziel, wie in alle anderen. Wir wollen Punkte sammeln, um zur EM zu fahren", sagt Mittelfeldspieler Nikolas Sattlberger.
Personell kann der Teamchef aus dem Vollen schöpfen. In bisher fünf Aufeinandertreffen zwischen österreichischen und französischen U21-Teams gab es für ÖFB-Auswahlen einen Sieg, ein Remis und drei Niederlagen. "Auch wenn die letzten beiden Spiele im Oktober nicht optimal gelaufen sind, haben wir viel Qualität in unseren Reihen. Das muss Frankreich spüren. Es ist unser Heimspiel und wir wollen zeigen, dass wir ein starkes Team sind, das mit den Besten mithalten kann", sagt Sattlberger.
Qualifikation zur UEFA U21 EURO 2025
Österreich – Frankreich: 17. November 2023, 18:30 Uhr, Innviertel Arena, Ried
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Job-Möglichkeit für Glasner
Union Berlin soll sich mit dem Österreicher befassen:
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++ Das Mittags-Update ++

Zwei Derbies im Frauen-Cup
Nachdem sich die ADMIRAL Frauen Bundesliga am vergangenen Wochenende bereits in die Winterpause verabschiedet hat, steigen am kommenden Wochenende noch die Achtelfinal-Partien des SPORTLAND Niederösterreich Frauen-Cups. Auf die Fans warten im höchsten Cup-Bewerb des österreichischen Frauenfußballs dabei zwei Derbies sowie zwei reine Bundesliga-Duelle.
Für Titelverteidiger spusu SKN St. Pölten geht es am Samstag, 18. November um 14:00 Uhr in die steirische Landeshauptstadt zum GAK 1902. Die Grazerinnen setzten sich in der 1. Runde auswärts bei Austria Klagenfurt mit 5:0 durch und sind neben der FSG Traiskirchen einer von zwei verbleibenden Nicht-Bundesligisten. In der steirischen Landesliga liegt der GAK mit sechs Zählern Vorsprung ohne Punktverlust an der Tabellenspitze. Die St. Pöltenerinnen liegen in der ADMIRAL Frauen Bundesliga ebenfalls ohne Punktverlust auf Platz eins.
Vorjahres-Finalist SPG SCR Altach/FFC Vorderland gastiert am Samstag, 18. November um 13:00 Uhr beim FC Wacker Innsbruck. Während sich die Gastgeberinnen in Runde eins im Innsbrucker Derby gegen den SK Wilten erst in der Verlängerung das Achtelfinal-Ticket sichern konnten, erreichten die Vorarlbergerinnen durch einen ungefährdeten 5:2-Auswärtserfolg bei Zweitligist FC Pinzgau Saalfelden die nächste Runde.
Ebenfalls zu einem reinen Duell zweier Vertreter der ADMIRAL Frauen Bundesliga kommt es am Samstag mit der Partie zwischen dem FC Blau Weiß Linz/Union Kleinmünchen und dem FC Bergheim (12:00 Uhr). In der Liga konnten die Oberösterreicherinnen bei ihrer Premiere im Hofmann Personal Stadion am ersten Spieltag einen klaren 5:0-Erfolg einfahren. In der Bundesliga-Tabelle trennt beide Teams jedoch lediglich ein Punkt.
Die vierte Samstags-Partie des Cup-Wochenendes steigt im 17. Wiener Gemeindebezirk zwischen dem Wiener Sport-Club und dem SK Sturm Graz (17:30 Uhr). Die Wienerinnen konnten sich in der ersten Runde beim Ligakonkurrenten SKV Altenmarkt deutlich mit 6:1 durchsetzen. Sturm Graz hatte beim Debut von Cheftrainer Sargon Duran mit einem 3:2-Erfolg beim Zweitligisten SKV Wildcats Elektro Service Fuchs deutlich mehr Mühe.
Den Cup-Sonntag eröffnen die Frauen des LASK im Heimspiel gegen den Bundesligisten SPG FC Lustenau/FC Dornbirn Ladies. Die Oberösterreicherinnen sind mit acht Siegen aus zehn Ligapartien souveräner Tabellenführer der 2. Frauen-Bundesliga, die Spielgemeinschaft auf Vorarlberg holte zuletzt ein 1:1-Remis gegen Wacker Innsbruck und überwintert in ihrer Premieren-Saison in der ADMIRAL Frauen Bundesliga mit fünf Zählern auf Rang neun.
Um 13 Uhr kommt es in der ARBÖ-Arena zum Niederösterreich-Derby zwischen der FSG Traiskirchen und SoccerCoin USV Neulengbach. Der Landesligist aus Traiskirchen liegt nach Abschluss der Hinrunde auf Platz zwei hinter Paudorf. Der Bundesligist aus Neulengbach überwintert mit zwölf Punkten auf Rang sechs.
Die Wiener Austria kämpft am Sonntag um 14:00 Uhr im Goldeckstadion in Spittal um den Einzug ins Cup-Viertelfinale und trifft auf den Zweitligisten Carinthians Liwodruck Horntes. Die Kärntnerinnen liegen in der 2. Frauen Bundesliga im Mittelfeld der Tabelle, ebenso wie die „Veilchen“ in der ADMIRAL Frauen Bundesliga, die mit einem 1:1-Remis in Altach am vergangenen Liga-Wochenende für positive Schlagzeilen sorgen konnten.
Den Abschluss des Cup-Wochenendes macht das Wiener Derby zwischen der SG FAC – USC Landhaus und dem First Vienna FC 1894 am FAC-Platz. Die favorisierten Döblingerinnen überwintern nach einer starken Herbstsaison als Tabellendritter in der ADMIRAL Frauen Bundesliga. Die Floridsdorferinnen, die in der vergangenen Saison den Aufstieg in die ADMIRAL Frauen Bundesliga im Fernduell mit Lustenau/Dornbirn erst spät verloren haben, halten eine Runde vor Ende der Hinrunde auf Rang vier der 2. Frauen Bundesliga.
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Toni Polster schaltet Anwalt ein
Fußballlegende Toni Polster kämpft um die Anerkennung von bisher nur als inoffiziell gewertete Partien in Liechtenstein 1984, Tunesien 1987 und Marokko 1988. Weil es damals noch keinen internationalen Spielkalender und keine Abstellpflicht für Nationalspieler gab, einigten sich die jeweiligen Verbände untereinander auf die Spielbedingungen. Der ÖFB entschied damals bewusst, bestimmte Länderspiele als inoffiziell zu werten, berichten Medien. Polster selbst sagt zu den drei nicht gewerteten Toren: "Ich möchte diese drei Spiele und drei Tore natürlich dazuhaben, alles andere wäre eine riesengroße Ungerechtigkeit."
Er engagiert nun Anwalt Manfred Ainedter. Der Anwalt geht davon aus, dass der heimische Verband die drei Spiele als offiziell werten könnte – unabhängig von FIFA und UEFA. „Wir sind der Meinung, dass es ausschließlich Sache des ÖFB ist, die Spiele und Tore anzuerkennen oder nicht." Der Verband argumentiert wiederum, dass die FIFA zuständig sei. ÖFB-Generalsekretär Thomas Hollerer erklärt gegenüber Medien: "Wir würden Toni gerne helfen. Wir hätten ja auch keinen Grund, es nicht zu wollen, dass ihm die Spiele und Tore angerechnet werden, aber uns sind leider die Hände gebunden." Derzeit hält Polster bei 44 Goals, Arnautović hat 36.
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Neuer Präsident: LASK verändert Geschäftsführung
Das kontinuierliche Wachstum des LASK erfordert auch eine breitere Aufstellung in der Geschäftsführung. Im Zuge der Generalversammlung wurde deshalb folgendes formal beschlossen: Siegmund Gruber wechselt in die Geschäftsführung des LASK - und fungiert künftig als Chief Executive Officer (CEO) des Klubs. Der bisherige Vizepräsident, Christoph Königslehner, übernimmt das Amt des Präsidenten. Mit der Einsetzung von Siegmund Gruber als CEO wird die Weiterentwicklung des Vereins vorangetrieben. Zudem wird damit gewährleistet, den vielfältigen und ständig steigenden Herausforderungen gerecht zu werden. Die Geschäftsführung besteht weiters – wie bisher – aus Chief Financial Officer (CFO) Dr. Hans-Jürgen Jandrasits sowie Chief Sports Officer (CSO) Radovan Vujanovic.
„Der LASK ist in den vergangenen Jahren enorm gewachsen. Uns war deshalb schon länger bewusst, dass wir uns breiter aufstellen müssen. Ich wurde nun gebeten, die Aufgabe des CEO zu übernehmen. Ich bin überzeugt, dass wir für die Zukunft gut aufgestellt sind - und damit die nächsten Entwicklungsschritte setzenkönnen“, sagt Gruber. Mit der Einsetzung von Siegmund Gruber als CEO wird die Weiterentwicklung des Vereins vorangetrieben. Zudem wird damit gewährleistet, den vielfältigen und ständig steigenden Herausforderungen gerecht zu werden. Die Geschäftsführung besteht weiters - wie bisher - aus Chief Financial Officer (CFO) Hans-Jürgen Jandrasits sowie Chief Sports Officer (CSO) Radovan Vujanovic.
Die Entwicklung des LASK spiegelt sich auch in der Bilanz des aktuellen Geschäftsjahres wider. Das Jahr 2023/24 wird laut Planungsrechnung mit einem zu erwartenden Rekordumsatz und damit dem besten Jahresergebnis in der Klubgeschichte abgeschlossen werden. Im Geschäftsjahr 2022/23 hat der Verein einen Umsatz von EUR 26,5 Mio. erwirtschaftet. Das erstmals seit acht Jahren negative Ergebnis von 3,7 Millionen Euro in der abgelaufenen Saison resultiert aus der erst im Februar 2023 statt wie ursprünglich geplant im Juli 2022 bezugsfertigen Raiffeisen Arena. Dennoch verfügt der LASK über ein positives Eigenkapital von 30,4 Millionen Euro.
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++ Das Vormittags-Update ++
Rapid-Trainersuche: Heiße Spur nach Deutschland
Bei Rapid will man über den Tellerrand schauen, ein deutscher Kandidat soll infrage kommen.
Mehr dazu hier:
++ Das Morgen-Update ++
Rene Maric wechselt zum FC Bayern
Der Ex-Co-Trainer von Marco Rose und in den letzten Stunden gehandelter Cheftrainer beim SK Rapid wechselt zum FC Bayern München und wird Teamleiter für Trainerentwicklung & Spielidee. Das gab der deutsche Rekordmeister am Mittwoch bekannt. Maric soll "in dieser neu geschaffenen Position die Schnittstelle am FC Bayern Campus mit der Säbener Straße verstärken." Christoph Freund meinte: "Rene hat mit seiner Arbeit in Salzburg früh auf seine Fähigkeiten aufmerksam gemacht und konnte sich in der Bundesliga bei Dortmund und Mönchengladbach sowie in der Premier League bei Leeds United weiterentwickeln. Er wird bei uns neue und wichtige Impulse setzen."
Official: FC Bayern have appointed René Marić as team lead coaching development and game planning. In this newly created position, the 31-year-old will strengthen the interface between the FC Bayern Campus and Säbener Straße pic.twitter.com/YxKLVV8F2Y
— Bayern & Germany (@iMiaSanMia) November 15, 2023
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Verfahren gegen SW Bregenz?
Der Senat 5 der Bundesliga hat ein Verfahren gegen den Zweitligisten Schwarz-Weiß Bregenz eingeleitet. Der Aufsteiger soll laut Medienberichten Gabryel, Matheus Lins und Ricardo als Amateure gemeldet und ohne Arbeitserlaubnis eingesetzt haben. Durch den Einsatz der drei Brasilianer könnte Bregenz gegen eine Lizenzauflage verstoßen haben. Die drei Spieler sind nach ihrem Tourismusvisum wieder aus Österreich abgereist. Dennoch könnte ein Punkteabzug drohen.
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Sturm II muss neues Stadion suchen
Der Senat 3 der Bundesliga hat beschlossen, dass die zweite Mannschaft des SK Sturm Graz nicht mehr in Gleisdorf antreten darf. Die Zulassung für ein Antreten in der Grazer Heimstätte wurde ihnen entzogen. Die Maßnahme wurde aufgrund der mangelnden Spielfeldqualität getroffen. Somit müssen die Grazer für die zwei restlichen Heimpartien der 2. Liga ein Ausweichstadion nennen. Am 26. November empfängt Graz den DSV Leoben und am 6. Dezember die SV Ried.