Diese spannenden Wintertransfers gingen in der Bundesliga über die Bühne
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Diese spannenden Wintertransfers gingen in der Bundesliga über die Bühne

Vor dem Start der Rückrunde hielten sich viele Vereine der ADMIRAL Bundesliga bisweilen eher zurück. Ein bisschen mehr als 20 Spieler wurden neu verpflichtet. So könnte sich bis zum Ende der Wintertransferperiode am 6. Februar 2023 noch einiges tun. Wir beleuchten die bereits abgeschlossenen Transfers und schauen, welche Auswirkungen die Transfers auf den weiteren Verlauf der Bundesliga-Saison haben werden.

Überblick über die wichtigsten Wintertransfers in der Bundesliga

Der Trend in Richtung Ausbildungsliga ist auch bei den Transfers der Vereine zu sehen. Die auf dem Transfermarkt aktiven Vereine verpflichteten vor allem junge Spieler zwischen 19 und 22 Jahren. Davon sind die meisten zunächst auf Leihbasis verpflichtet worden. Dadurch erhoffen sich die Vereine, diese Spieler zu fördern und von ihrem Talent zu profitieren. Auf der anderen Seite wollen sich die Spieler in den Vordergrund spielen und auf sich aufmerksam machen.

Ein Spieler, der in der Vergangenheit auf sich aufmerksam gemacht hat, ist Maximilan Wöber. Mit guten Leistungen weckte der Innenverteidiger des RB Salzburg das Interesse anderen Vereine. Einer dieser Vereine war Leeds United, der Wöber zum Jahreswechsel verpflichteten. 

Dies sollte jedoch nicht der einzige Transfer der Salzburger gewesen sein und auch andere Vereine gingen auf die Suche nach attraktiven Neuzugängen. Welche Auswirkungen dies auf den weiteren Verlauf der Saison haben wird und ob dies Auswirkungen auf die Meinung der Buchmacher zum Ausgang der Meisterschaft hat, bleibt abzuwarten.

 

RB Salzburg mit Königstransfer

Mit angesprochenen Maximilian Wöber verlässt ein wichtiger Spieler den RB Salzburg. Wöber kam dabei vor dreieinhalb Jahren vom FC Sevilla nach Salzburg und avancierte in dieser Zeit zu einem echten Führungsspieler. Der Innenverteidiger unterschrieb zum Jahreswechsel einen Fünfjahresvertrag bei Leeds United. Die Engländer ließen sich den Transfer 12 Millionen Euro (mit Bonuszahlungen rund 20 Millionen Euro) kosten, was den Transfer zum teuersten der Wintertransferperiode machte.

Für den in der Jugend von Rapid Wien ausgebildeten Spieler wird die Zeit bei RB wohl noch lange in Erinnerung bleiben, da er mit dem Verein große Erfolge feiern konnte und auch international für viel Furore gesorgt hat. Es sei nur an die Aufholjagd in der Champions League gegen den FC Liverpool erinnert.

Neben weiteren Abgängen von unter anderem Youba Diarra (FC Cádiz), Mamady Diambou (FC Luzern/ Leihe), Roko Simic (FC Zurüch/ Leihe) oder Kamil Piatkowski (KAA Gent/ Leihe) konnte RB weitere Spieler für sich Gewinnen, so auch ein Ausnahmetalent.

Oscar Gloukh, den viele als israelisches Wunderkind bezeichnen, wechselte für circa sieben Millionen Euro von Maccabi Tel Aviv nach Salzburg. Der erst 18-jährige 1,70 große offensive Mittelfeldspieler wurde dabei auch vom FC Barcelona und Borussia Dortmund umworben. Der Medizincheck wurde bereits absolviert, der Vertrag erst vor kurzem unterzeichnet. Die Admiral Bundesliga ist um eine Attraktion reicher.

 

Die Transfers der Verfolger

In der Gruppe der Meisterschaftsanwärter waren die Manager eher zurückhaltender. Nach einem langen Tauziehen konnte Rapid Wien nun endlich ihren Wunschspieler verpflichten. Die Rapidler konnten die Unterschrift von Denso Kasius von FC Bologna unter einem Leihvertrag bekommen. Der Niederländer ist auf der rechten Abwehrseite zu Hause und soll für weitere Stabilität sorgen. 

Der Tabellendritte LASK warb ebenfalls erfolgreich um einen Niederländer. Mit Moses Usor wird der Kader noch einmal verstärkt und die Aufholjagd soll mit dem schnellen Flügelstürmer gestartet werden. Hierbei soll zudem Marin Ljubicic helfen. Der Mittelstürmer wurde für 2,9 Millionen Euro von Hajduk Split verpflichtet. LASK ist momentan zwölf Punkte hinter Tabllenführer RB. Die wenigsten Buchmacher trauen ihnen eine derartige Aufholjagd zu, es bleibt somit abzuwarten, wie sich die Neuzugänge integrieren.

 

Rückkehrer, Neuzugänge und alles beim Alten

Einen Rückkehrer verzeichnete hingegen der TSV Hartberg. Donis Avidijaj kommt auf Leihbasis bis zum Ende der Saison vom FC Zürich zurück zum TSV. Einen der namhaften Transfers verzeichnete jedoch die Austria aus Wien. Dorian Leidner kommt ebenfalls auf Leihbasis von Olympiakos Piräus in die Hauptstadt. Der 20-jährige Linksverteidiger soll neuen Schwung in den Kader bringen.

Alles beim Alten heißt es momentan beim WSG Tirol. Die Tiroler haben bis zum jetzigen Zeitpunkt weder einen Ab- noch einen Neuzugang vermittelt. Der Tabellen fünfte sieht scheinbar keinen Anlass für Veränderung und befindet sich zudem in einer guten Ausgangslage, um unter die top drei zukommen.

 

Wird es noch einmal spannend in der Rückrunde?

Ob sich das Geschehen auf dem Transfermarkt auf die Meisterschaft auswirkt, wird sich ab dem 10. Februar mit dem Auftakt der Rückrunde zeigen. Aufgrund der bisherigen Leistungen und der insgesamt hohen Kaderstärke sehen die zahlreichen Wettanbieter RB Salzburg als haushohen Favoriten für den Meistertitel. 

Momentan trennen RB und Verfolger Sturm Graz fünf Punkte. Einen Vorsprung, den die eine oder andere Mannschaft in der Vergangenheit schon einmal verspielt hat. Der Wettanbieter Tipico bietet zurzeit eine Quote von 9,00 auf Sturm Graz als Gewinner der Meisterschaft. RB erhält lediglich eine Quote von 1,05, was darauf schließen lässt, wie sicher sich der Wettanbieter hier ist.

Es wird interessant, zu sehen sein, wie die Salzburger den Wegfall von Wöber kompensieren. Sollte ihnen dies nicht gelingen, könnte es noch einmal spannend werden.


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