Steffen Hofmann: "Das war bislang sicherlich mein prägendster Moment im Cup"

Rund eine Woche vor dem Cup-Finale in Klagenfurt blickten die wichtigsten Protagonisten auf das letzte Spiel der Saison.

Fredy Bickel, Geschäftsführer Sport SK Rapid, sieht eine Chance, durch einen Erfolg am 1. Juni die schwierige Saison erfolgreich abzuschließen: „Das Cup-Finale ist eine unglaubliche Chance für uns, sportlich und finanziell wäre für uns die Europae League sehr wichtig." Die Vorbereitungen für ein erfolgreiches Finale starten am heutigen Mittwoch. "Heute Nachmittag werden wir erstmals mit der Mannschaft über das Cup-Finale sprechen. Wir werden auch bereits zwei Tage vorher, also Dienstag Nachmittag, in die Region reisen. Die gesamte Geschäftsstelle wird auch in Klagefurt sein und unsere Fans werden uns wieder zahlreich unterstützen. Obwohl wir klarer Außenseiter sind, müssen wir, mit den Fans im Rücken, nochmal alles aus uns herausholen. Wenn ich insbesondere an das Viertelfinale denke, ist uns der Erfolg auch ein Stück aufgrund unserer Fans gelungen.“

 

Für Christoph Freund, Sportdirektor FC Red Bull Salzburg, ist es bereits das vierte Finale in Folge: „Mit einem Erfolg könnten wir Historisches schaffen. Das gab es bisher nicht und gibt es vielleicht auch nie mehr. Die Reise nach Klagenfurt hat für uns einen großen Stellenwert. Wir haben bisher drei Mal gewonnen und wissen, wie schön es ist. Ich hoffe, dass uns viele Fans unterstützen und uns nach Klagenfurt begleiten.“

 

Goran Djuricin, Cheftrainer SK Rapid, sieht seine Mannschaft klar in der Außenseiterrolle: „Salzburg ist Favorit, wir sind aber sehr hungrig auf diesen Titel, bis in die Haarspitzen motiviert und müssen ein Tor mehr machen als Salzburg", so der neue und alte Rapid-Trainer, der ergänzt: "Druck ist normal im Fußball, der herrscht in jedem Training, in jedem Spiel. Wir haben während der Bundesliga-Saison einige Duelle gegen Salzburg verloren. Ich sehe es eher als Motivation, denn am 1. Juni können wir uns etwas zurückzuholen. Für uns stehen jetzt noch zwei wichtige Spiele in der Meisterschaft an. Ich werde mich mit dem Trainerteam zusammensetzen und alles genau planen, um perfekt vorbereitet in das Finale zu gehen“, ergänzt der SK Rapid-Trainer.

Óscar Gárcia, Cheftrainer FC Red Bull Salzburg, kann als erster Bundesligatrainer das Double, bestehend aus Meisterschaft und Cup, verteidigen: „Wir werden mit viel Selbstvertrauen ins Spiel gehen. Dieses Selbstvertrauen ziehen wir aus unseren Spielen sowie den Trainings und weniger aus den Erfolgen der letzten Jahre. Es gibt Spieler in unserem Kader, die zum ersten Mal und nicht bereits zum vierten Mal dabei sind. Für Rapid geht es um viel – sie können sich einen Startplatz für die Europa League sichern. Beide Vereine können in Klagenfurt einen Titel gewinnen.“

 

Für Steffen Hofmann, Kapitän SK Rapid, ist es das zweite Finale seiner Karriere: „Das Finale 2005 war sehr speziell. Damals haben wir leider verloren. Das war bislang sicherlich mein prägendster Moment im Cup, gleich dahinter folgt das heurige Halbfinale gegen den LASK. Das Finale ist jetzt sicherlich ein spezieller Schlusspunkt für diese Saison.“

 

Alexander Walke, Kapitän FC Red Bull Salzburg, freut sich über den erneuten Final-Einzug: „Ich freue mich, dass wir wieder im Finale stehen. Das Vierfach-Double wäre etwas Historisches. Unser Ziel in jedem Spiel ist, sportlichen Erfolg zu haben. Das ist uns in der Meisterschaft schon gelungen, jetzt folgt der Cup. In erster Linie werden wir uns auf unser Spiel zu konzentrieren.“