Boli Bolingoli-Mbombo soll zu Rapid wechseln

Fredy Bickel könnte doch noch am Transermarkt zuschlagen: Der 21-jährige Boli Bolingoli-Mbombo steht laut Kurier vor einem Wechsel zu Rapid. Dem Vernehmen nach geht es nur noch um Vertragsdetails. Der Kader soll dennoch verkleinert werden.

Geht es nach dem Kurier, so wechselt Boli Bolingoli-Mbombo zu Rapid. Bereits vor einigen Tagen war der Spieler im medialen Gespräch – und zwar bei der Austria. Dies stellte sich jedoch als Irrtum heraus, die belgischen Medien haben Austria mit Wien verwechselt.

 

Der linke Verteidiger, der universell auch im Mittelfeld oder auf dem Flügel einsetzbar ist, hat aktuell noch einen Vertrag bis 2019. Rapid müsste also die Transferkassa öffnen für den Brügge-Spieler, der auch drei Mal in der Champions League zum Einsatz kam. Im Frühjahr wurde er dann an St. Truiden verliehen und war dort Stammspieler.

Nur noch Vertragsdetails?

Laut KURIER-Informationen geht es nur noch um die letzten Vertragsdetails. Obwohl Rapid damit einen neuen  Spieler in den Kader holt, soll das Ziel der Kaderverkleinerung weiter verfolgt werden. Aktuell gibt es im Rapid-Kader ein Überangebot an Torhütern und Innenverteidigern. Im Interview mit der APA sagt Rapid-Trainer Goran Djuricin dazu: „Wir wollen bis zum Trainingslager schauen, ob der eine oder andere gesprächsbedürftig ist. Nach dem Trainingslager wird es dann zu einem Schnitt kommen, im Trainingslager muss und kann sich jeder beweisen, und danach weiß man sicher mehr. Es wird eine Rangliste geben, dann müssen sich die Spieler überlegen, was sie machen.“

 

Mit Blick auf die kommende Saison sagt Djuricin: „Wir haben einen guten Ansatz gezeigt, die letzten sieben Wochen eine gute Tendenz gehabt in der Offensive und sind teilweise sehr gut aufgetreten. Wenn wir das jetzt so oft wie möglich im Herbst zeigen können wie in drei, vier Spielen zum Schluss, dann werden wir ganz oben mitreden können.“

 

"Die Zielsetzung bestimmt die Mannschaft"

Zur konkreten Zielsetzung für die kommende Saison überrascht Djuricin mit einer Aussage: „Das bestimmt die Mannschaft, die Zielsetzung werden wir im Trainingslager erarbeiten.“ Djuricin ist auch davon überzeugt, mit dem nahezu gleichen Kader wie vergangene Saison deutlich mehr erreichen zu können als letztes Jahr: „Ich glaube, dass wir jetzt ganz anders in die Saison gehen, und der Kopf, weiß man, bewirkt sehr, sehr viel. Außerdem bin ich guter Dinge, dass die Mannschaft mit mir einen Trainer hat, der sehr viel Einflussvermögen hat für die Mannschaft. Ich schaue, dass ich das meiste raushole aus der Mannschaft. Ich glaube, dass das eine Stärke von mir ist und das muss ich jetzt beweisen.“

 

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