Karriere im Profisport: Hartes Pflaster mit finanziellen Höhenflügen

Junge Menschen, Altprofis, Sponsoren und Manager sehen zu ihnen auf: Sportgrößen, die Karriere gemacht haben, begeistern mit ihren Lebenswegen und motivieren, es ihnen gleichzutun. Ob Boxen, Motorsport oder Fußball: Hinter dem Glamour, dem Ruhm und dem Fanzuwachs steht harte Arbeit.

Profisportler verlangen ihrem Körper einiges ab und bezahlen am Ende ihrer Karriere oftmals einen hohen Preis dafür. Verletzungen, Nachfolgen des Raubbaus, der mit dem Körper über Jahre betrieben wurde, rächen sich dann.  Die negativen Schattenseiten gehen unter, denn im Fokus erfolgreicher Spitzensportler stehen Tabellen, Ränge und Punkte. Nur mit der richtigen Ausstattung können Fußballer ihre Leistung perfekt abrufen. Schuhe wie der Reebok Classic, der hierzulande einer der begehrtesten Freizeitschuhe ist, und Trikots mit viel Bewegungsfreiheit sind das Outfit der Meister auf dem grünen Rasen.

 

Harte Arbeit, Verzicht auf Freunde und Familie sowie ständiges on-Tour-sein halten viele Amateurspieler nicht davon auf, ihren Traum von der Fußballkarriere oder als Profigolfer weiterzuverfolgen. Scouts gibt es in vielen Sportarten. So erhält die Hoffnung ständig neue Nahrung auf die Chance, einen Sprung in die Oberliga zu schaffen und gemeinsam mit Sportgrößen wie Messi oder Ronaldo auf dem Platz zu stehen. Nachdem die Nachfrage an begabten Talenten in den letzten Jahren deutlich gestiegen war, zeichnet sich nun eher ein gegenteiliger Trend ab. Knapp zehn Prozent der Profispieler sind nach der Saison arbeitslos. Die Klubs sparen und zeigen sich neuen Talenten, die günstiger, motivierter und vor allem gesundheitlich topfit, aufgeschlossener. Die Situation ist für Profis nicht leicht, zumal die Entwicklung für die weitere Karriere nicht absehbar ist. 

 

Wo sind lukrative Karrieren möglich?

Der Hype um die Spitzenverdiener, die Sponsorenverträge in Millionenhöhe erhalten, findet bei international erfolgreichen Profis dafür kaum eine Deckelung nach oben. Der Poker um Ronaldo zeigt deutlich, wie weit manche Werbung finanziell gehen mag. Damit können viele Unternehmen nicht mithalten.

 

Bei vielen jungen Spielern beginnt der Traum von der Karriere bereits im frühen Kindheitsalter. Die Entscheidung fällt für viele jedoch erst mit rund 19 Jahren. Scouts suchen auf dem Green, am Sandplatz oder auf dem grünen heiligen Rasen des Fußballs nach talentierten Jungspunden, die einmal in ihrem Leben ihrem Idol begegnen möchten und darauf hoffen, es ihm spielerisch gleichzutun.

 

Die Realität entpuppt sich oftmals anders als in der Fantasie ausgemalt. Es wird von „Kopfgeldprämien“ entdeckter Spieletalente getuschelt, von Menschen, die selbst in ihrem Traum, Profisportler zu werden, gescheitert sind. Sichtungsturniere vom DFB sind ein begehrter Marktplatz für Scouts, Talente und Angehörige. Verträge werden geschlossen, mit Ausbildungen und einem Taschengeld gelockt, in der Absicht, das noch minderjährige Talent mit der Volljährigkeit an den Verein zu binden. So rentiert sich das Investment der vergangenen Jahre.

Sponsorenverträge: Das A und O im Profisport

Beim Abschluss von Sponsorenverträgen zeigen sich viele Big Player nicht zurückhaltend. Klingende Namen von Sportlern wie David Beckham, Tiger Woods oder Roger Federer bringen Zuschauer und damit Geld, viel Geld. Die Präsentation der Logos motiviert vor allem junge Menschen, ihrem Idol zumindest in Sachen Kleidung nachzueifern.

 

Das Sponsoring liefert einen enormen Wirtschaftszweig, der bares Geld verspricht. Zusätzlich schlagen die Merchandising-Einnahmen zu Buche. Hochleistungssport ist ein Geschäft mit klingender Münze geworden, an dem sich jeder seinen persönlichen Anteil sichern möchte. Beliebte Marken wie Nike, Adidas oder Puma dominieren und buhlen um die Aufmerksamkeit der Jugendlichen. Mancher Profi ließ dabei schon Federn und veränderte sein Äußeres, um das Image der Marke besser vertreten zu können.

 

Ein spannender Sport für die Ausrüster sind neben Fußball und Tennis auch Golf, da viel an Ausrüstung erforderlich ist, um auch als Amateur mit Spaß und Engagement spielen zu können. Hoch dotierte Sponsoringverträge bergen allerdings auch ein hohes Maß an Verantwortung und Disziplin für die Sportler. Sie stehen im Mittelpunkt des öffentlichen Interesses und so manche unbedachte Aussage eines Spitzensportlers füllte anschließend die negativen Schlagzeilen. Eine schwierige Situation für Sponsoren, die im Ernstfall zu einer Aufhebung des Vertrags führen könnte. Dabei ist nicht nur das Image des Sponsors sowie des Sportlers angeschlagen, sondern auch viel Geld verbrannt. Der Sponsor-Gedanke ist übrigens kein Produkt der heutigen Gesellschaft. Schon in der Antike erhielten auserwählte Sportler ein Öl ihres Spenders. Globale Marken sind für die Sportler, die meist Einzelsportler sind und damit deutlich mehr Prestige versprechen, ein sehr lukrativer Sponsor.

 

Profiausstattung: Wie Markenprodukte punkten

Jeder gute Sportler steht und fällt mit seiner Ausrüstung. Das mag drastisch klingen, aber hochwertige Produkte gewährleisten die höchstmögliche Leistung, die Spitzensportler im Wettbewerb oder beim Endspiel abrufen müssen. Fehlerhaftes Material oder minderwertige Stoffe wären undenkbar und könnten fatale Folgen haben. Man erinnere sich an zerrissene Trikots oder Fußbälle mit eigenartigem Sprungverhalten.

 

Im Profisport bleibt kaum noch etwas dem Zufall überlassen. Hier zählt Leistung vor Eigensinn, Profit vor Rentabilität. Mit dem richtigen Material werden Weltmeisterschaften und Wettkämpfe gewonnen. Deshalb gelten die Materialschlachten als unverzichtbar im professionellen Sport. Einige Paar der besten Fußballschuhe in einer einzigen Saison sind keine Seltenheit. 

 

Profisport mit Schattenseiten

Der Profisport ist ein reizvolles Pflaster und bietet seinem Publikum beste Unterhaltung. Jedoch ist klar, dass der Erfolg auch Schattenseiten birgt. Das harte Training, die hohen Erwartungen der Fans und neuerdings auch eine beinahe schon sehr persönliche Einvernahme des angehimmelten Idols zählen zu den bekanntesten Schattenseiten der sonst so verführerisch glänzenden Medaille. Nicht jeder Profi ist diesem Druck der Öffentlichkeit gewachsen und muss mit dem Rummel um seine Person erst fertigwerden. Das führt zu Situationen, die an Popstars erinnern mögen, wenn Fans versuchen, ihrem verehrten Sportidol so nahe wie möglich zu kommen.

 

Sportler sind auch nur Menschen wie du und ich, aber ihr Recht auf Privatsphäre haben manche Einzelsportler mit dem Unterzeichnen der Sponsorenverträge scheinbar verwirkt. Die Grenze zwischen Fan und mehr als nur Fan sein ist teilweise schwimmend. Dabei sollte der Sport an sich, und damit die Leistungen darin im Vordergrund stehen. Nicht allein der Profit bestimmt das Ergebnis eines Spieles oder die Entscheidung, welcher der vorliegenden Verträge mit Sponsoren unterschrieben wird. Viele Spitzensportler übertragen diese Vereinbarungen längst ihrem Management, um sich dem einen Kernziel zu verschrieben, das ihnen wichtig ist: Nämlich dem Sport an sich, ob Fußball, Tennis, Golf oder Radfahren. Sportler lieben vor allem das, weswegen sie so verehrt werden: Erfolgreich spielen und damit Höchstleistungen zu zeigen, die die Nachfrage am jeweiligen Sport am Glühen halten.